Der größte Teil an Hyaluronan, der natürliche Wasserspeicher des Körpers, findet sich in unserer Haut, und zwar vor allem im Raum zwischen den Zellen – in der sogenannten „intrazellulären Matrix (ECM). Dort wird sie von Membranproteinen, mittels Enzymen, gebildet und ist zusammen mit anderen Faktoren für die Wundheilung, das Zellwachstum, die Erhaltung der Elastizität und Feuchtigkeit der Haut verantwortlich.
Eine wichtige Rolle spielt Hyaluronsäure auch in unseren Knorpeln und in unserer Gelenkschmiere. Auch hier sorgt ihre unvergleichliche Fähigkeit Wasser zu binden dafür, dass die Knorpelsubstanz, prall und intakt bleibt.
Auch das Wasser des Glaskörpers unserer Augen ist durch ca. zwei Prozent Hyaluronsäure gebunden. Dies ist wichtig für den Augendruck und somit für eine optimale Sehfunktion. Auch für eine ausreichende Befeuchtung der Augen ist Hyaluron unerlässlich. Es ist Teil des natürlichen Tränenfilms und wird deshalb oft in hochwertigen Augentropfen verwendet, um die Augen auf natürliche Weise langanhaltend zu befeuchten.
Mit zunehmendem Altem nimmt die körpereigene Hyaluronproduktion ab und einhergehend damit vermindert sich die Wasserspeicherfähigkeit der Haut. Die Folgen davon sind eine weniger „prallegefüllte“ und straffe Haut, was zu Falten, verminderter Elastizität, oder auch Bindegewebsschwäche führt.
Auch unser Bewegungsapparat kann durch eine Abnahme an Hyaluronsäure leiden. Dadurch, dass weniger Flüssigkeit in den Knorpeln und der Gelenksschmiere gehalten werden kann, ist die „stoßdämpfende Wirkung“ weniger ausgeprägt. Die Reibung im Gelenk ist somit erhöht und eine vermehrte Abnutzung, Schäden, oder gar Arthrose können entstehen.
Zusammenfassend: Ein Mangel an Hyaluronsäure im Körper kann sich durch folgende Probleme äußern:
- Trockene Haut
- Hautalterung & Faltenbildung
- Verminderter Tonus der Haut
- Verlust der Hautelastizität
- Bindegewebsschwäche
- Gelenkerkrankungen (Arthrose)
- Verschlechterung der Sehkraft
- Trockene Augen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen