1. Zusammenhang von Darm und Haut: Welche Rolle spielt die Darmflora?

Ein altes chinesisches Sprichwort besagt:

"Im Darm liegt der Ursprung von Gesundheit und Krankheit."

Auch Ärzte aus den verschiedensten Fachrichtungen betonen, wie wichtig eine gesunde Darmflora ist und decken auf, warum Darmprobleme und Hautprobleme eine gemeinsame Ursache haben.

Grund genug, einen genaueren Blick auf unsere Darmflora zu werfen. Denn der Zusammenhang von Darm und Haut hat hier seinen Ursprung.

Als Darmflora oder Mikrobiom bezeichnet man alle Bakterien und Pilze, die auf natürliche Weise unseren Darm besiedeln.

Je nach Darmabschnitt herrschen unterschiedliche Bedingungen. Somit können sich die verschiedenen Bakterienstämme ganz nach ihren speziellen Vorlieben ansiedeln. Unser Dickdarm ist so stark besiedelt, dass hier bis zu 400 verschiedene bakterielle Spezies vorkommen können [1].

Dafür, dass wir diesen Mikroorganismen einen Lebensraum bieten, profitieren wir auch von zahlreichen Vorteilen. Man kann das Verhältnis zu unseren Darmbakterien also als Symbiose bezeichnen. Als "Gegenleistung" gilt: Gesunder Darm, schöne Haut – die Darmflora beeinflusst unsere Haut, Gesundheit und unser Wohlbefinden in vielen unterschiedlichen Bereichen [2].

Aber: Herrscht im Darm ein Ungleichgewicht ‘guter’ und ‘krank-machender’ Bakterien, wirkt auch das auf unsere Gesundheit zurück. Forschungen zeigen: Ein aus der Balance geratener Darm scheint eine Rolle beim Entstehen von Hautproblemen und -krankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis zu spielen.

Funktion der Darmflora

  • Einfluss auf unser Immunsystem
  • Schutz vor anderen krankheitserregenden Keimen
  • Versorgung mit Vitaminen und essenziellen Aminosäuren
  • Unterstützung der Verdauung
  • Einfluss auf den Fettstoffwechsel (Adipositas, Diabetes...)
  • Einfluss auf das Nervensystem und die Psyche (Depression, Multiple Sklerose...)
  • Einfluss auf unser Hautbild

Was die Art der Entbindung mit der Darmflora zu tun hat!

Die Grundausstattung der Darmflora bekommt man schon gleich mit der Geburt von der Mutter, sozusagen als erstes "Geburtstagsgeschenk" für ein gutes Immunsystem. Dafür ist eine vaginale Geburt allerdings die Voraussetzung, denn nur so kommt das Baby auf natürliche Weise in Kontakt mit den Vaginal- und Darmbakterien der Mutter.

Bei einem Kaiserschnitt findet dieser erste Kontakt nicht statt. Deshalb unterscheidet sich die Zusammensetzung der Darmbakterien von Babys, die auf natürliche Weise auf die Welt kommen und von der Darmflora der Babys, die durch einen Kaiserschnitt geboren werden.

Um diesen ‘Nachteil’ auszugleichen, führen Mediziner*innen inzwischen Stuhltransplantationen durch. Auf diese Weise wird den Kaiserschnittkindern die Darmflora der Mutter verabreicht.

Darmmikrobiom: Warum es sich von Mensch zu Mensch unterscheidet!

Nicht jeder Mensch besitzt das gleiche Mikrobiom, da sowohl Lebensumstände als auch Essgewohnheiten stark voneinander abweichen [3]. Allerdings lassen sich die Bakterien grob in pathogene, also krank-machende und nicht-pathogene, also ungefährliche Bakterien (die eher gut für unserer Gesundheit sind) unterscheiden. Dazwischen gibt es die fakultativ pathogenen Bakterien, die für manche Menschen völlig ungefährlich sind und bei anderen eine Krankheit auslösen – ein erster Hinweis darauf, warum Hautprobleme im Darm beginnen können.

  • pathogene Bakterien = machen krank
  • nicht-pathogene Bakterien = ungefährlich
  • fakultativ pathogene Bakterien = können gefährlich werden

Die individuelle Kernausstattung an Bakterien in unserem Darm ist genau auf unsere Lebensumstände und Bedürfnisse abgestimmt und umfasst Bakterien, die für unsere Gesundheit förderlich sind.

Die Darmflora ist so individuell wie der persönliche Fingerabdruck

Geburt
Grundausstattung mit Bakterien der Mutter
1. - 3. Lebensjahr
Erste Kontakte mit vielen Keimen: Entwicklung des Immunsystems und Stabilisierung des Mikrobioms
Erwachsenenalter
Unterschiedliche Lebensumstände und Ernährung führen zu einem individuellen Mikrobiom, Entwicklung eines Kernmikrobioms ("Fingerabdruck des Darms")
ab 65 Jahren
Bakterienvielfalt im Darm nimmt ab. Je geringer Diversität, desto mehr Krankheiten im Alter [4]

2. Darmprobleme = Hautprobleme? Das führt zu einer unausgeglichenen Darmflora!

Gerät die Darmflora aus der Balance, wird dies als Dysbiose bezeichnet.

  1. Eine Dysbiose kann zB nach der Einnahme von Antibiotika auftreten. Denn Antibiotika bringen unser Mikrobiom gründlich durcheinander. Sie töten nicht nur die krank-machenden (also pathogenen) Keime, sondern auch unsere "guten" Darmbakterien.

    Besonders gefährlich wird es, wenn sich pathogene Keime da ansiedeln, wo vorher die natürliche Darmflora durch Antibiotika vernichtet wurde [5]. Deshalb sollte eine Antibiotika-Therapie stets gut überlegt sein.

    Man sollte aufpassen, womit man seine Darmbakterien "füttert"!

  2. Ein weiterer Grund für ein Ungleichgewicht der Darmflora kann eine Mangelernährung sein. Diese Entwicklung kann man oft bei einseitigen Diäten oder auch bei alten Menschen beobachten. Daher ist es für unsere kleinen Darmhelfer so wichtig, dass wir uns ausgewogen und ballaststoffreich ernähren.
  3. Daneben kann die Zusammensetzung der Darmflora auch durch Bewegungsmangel, Entzündungen und sogar psychischen Stress beeinflusst werden [6].

Was schadet der Darmflora?

  • Antibiotika, aber auch giftige Arzneimittel wie bestimmte Antihistaminika und Antipsychotika können die Zusammensetzung der Darmflora verändern
  • Schlechte Ernährung:
    - zu einseitig
    - zu viel Zucker
    - Alkohol
  • Bewegungsmangel
  • Stress
  • Chronische Entzündungen

3. Zusammenhang Darm und Haut: Wie äußert sich eine gestörte Darmflora?

Eine gestörte Darmflora kann sich vielseitig bemerkbar machen. Abhängig davon, wie lange und wie ausgeprägt die Dysbiose besteht, können nur leichte Symptome, Hautprobleme oder ernsthafte Krankheiten die Folge sein. Folgende Symptome können laut Gastroenterologen erste Warnsignale für eine Dysbiose sein [7]:

  • Blähungen
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen und Übelkeit
  • Schwächegefühl
  • Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeit

Neuere Studien beschäftigen sich immer mehr mit dem Zusammenhang zwischen einer gestörten Darmflora und der Ausbildung unterschiedlichster Krankheiten. Diese gehen dann weit über leicht behandelbare Symptome hinaus und können chronisch und sehr schwer verlaufen.

Die Darmflora hat einen enormen Einfluss auf den gesamten Organismus. Dazu zählen sowohl der Zusammenhang Darm-Haut, als auch Stoffwechselerkrankungen, chronische Entzündungen, Hautkrankheiten und Allergien. Sogar unsere Psyche wird von dem Darm-Mikrobiom beeinflusst.

Folgen einer gestörten Darmflora

Überblick über die möglichen Folgen einer gestörten Darmflora

Darmsanierung als Therapie

Da man herausgefunden hat, dass die Darmbakterien einen Einfluss auf Entzündungsprozesse in unserem Körper haben, wird heutzutage sogar an Therapiemöglichkeiten für diese Entzündungen durch den Aufbau einer gesunden Darmflora geforscht [8].

Außerdem scheint zudem die Insulinresistenz von den Bakterien in unserem Darm beeinflusst zu werden, denn auch im Bereich der Stoffwechselerkrankungen tritt die Darmflora immer mehr in den Fokus. Nicht einmal unser psychisches Wohlbefinden scheint sich dem Einfluss der Darmflora entziehen zu können, denn Forscher vermuten schon lange einen Zusammenhang zwischen einer gestörten Darmflora und dem Auftreten einer Depression [9].

Der Aufbau einer gesunden Darmflora scheint in vielen medizinischen Bereichen als Therapiemöglichkeit an Bedeutung zu gewinnen!

Doch welchen Einfluss haben die Darmbakterien speziell auf unsere Hautgesundheit und wie hängen Darmprobleme und Hautprobleme zusammen?

4. Hautprobleme und Darm: Deshalb liegt die Ursache für Schuppenflechte, Neurodermitis & Co. im Darm!

Den Zusammenhang von Darm und Haut können wir häufig an uns selbst beobachten. Oft verrät unsere Haut schon, wie gesund wir in den letzten Wochen gelebt haben: Haben wir viel Stress gehabt, uns ungesund ernährt und uns dabei sogar wenig bewegt? Unreinheiten oder trockene Haut und ein fahles Erscheinungsbild können das Resultat sein.

Viele kennen das Sprichwort "Die Haut ist der Spiegel der Seele", allerdings könnte man das Sprichwort genauso gut umändern in:

"Die Haut ist der Spiegel deines Darms".

Eine gestörte Darmflora schwächt die Haut

Darmprobleme und Hautprobleme gehen oft einher, weil eine geschädigte Darmflora ihrer natürlichen Abwehr- und Schutzfunktion nicht nachkommen kann. So können Schadstoffe und Keime leichter in unseren Körper gelangen. Das führt zu einer systemischen Entzündung – und begünstigt Entzündungen und Schädigungen der Haut [9].

Zusammenhang von Darm und Haut

Ein Teufelskreislauf: eine durch Stress gestörte Darmflora führt zu Hautprobleme und damit wieder zu Stress.

Das Problem: Ein schlechtes Hautbild führt wiederum zu Stress und Frustration. Ernähren wir uns dann schlechter, schwächen wir die Darmflora dadurch zusätzlich. So entsteht schnell ein Teufelskreis.

Wie beeinflusst die Darmflora das Auftreten von Neurodermitis?

Die Neurodermitis gehört zusammen mit Heuschnupfen und Asthma zu dem sogenannten "atopischen Formenkreis". Betroffene leiden oft an unterschiedlichen Allergien, da sie bei Kontakt mit bestimmten Stoffen eine übersteigerte Abwehrreaktion aufweisen [11].

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben abläuft und von Stress oder externen Faktoren getriggert werden kann. Betroffene leiden dabei häufig unter einem quälenden Juckreiz und Hautekzemen.

Trigger Faktoren für Neurodermitis [12]:

  • Bestimmte mechanische Reize durch Kleidung
  • UV-Licht
  • Alkohol, Nikotin
  • Allergene
  • Stress, emotionale Belastung

Welchen Einfluss hat der Darm auf Hautprobleme wie Neurodermitis?

Der Darm hat einen großen Einfluss auf unsere Immunabwehr und damit auch auf die Entstehung von Allergien und Neurodermitis, denn 70% unserer Abwehrzellen befinden sich im Darm [13]. Schon lange vermutet man, dass vor allem Kinder, die in frühen Jahren nicht ausreichend mit Allergenen und Keimen in Kontakt gekommen sind, eine überschießende Immunantwort in Form einer Allergie ausbilden [14].

Wenig Kontakt zu Keimen und Allergenen, zB durch extreme Hygiene

→ Immunzellen im Darm können nicht gut ausgebildet werden, es entsteht ein Ungleichgewicht der Darmflora

→ Mikrobielle Vielfalt im Darm kann sich nicht gut entwickeln, das Immunsystem bleibt unterentwickelt, harmlose Stoffe führen zu überschießender Immunantwort

Darm-Haut-Achse: Das Hautmikrobiom bei Neurodermitis

Forscher konnten herausfinden, dass die Entstehung einer Neurodermitis oft mit einer Überbesiedelung des Bakteriums Faecalibacterium prausnitzii im Darm einhergeht [15]. Auch das Hautmikrobiom zeigt bei Patienten, die unter Neurodermitis leiden, ein Ungleichgewicht der Bakterienstämme auf [16].

Man hat festgestellt, dass vor allem Kinder, die zusätzlich unter einer Nahrungsmittelallergie leiden, von einer Therapie mit Probiotika profitieren [17]. Die Gabe von Probiotika kann präventiv das Auftreten der Neurodermitis vermindern, indem schwangere Frauen vor der Geburt Probiotika einnehmen. Dadurch, dass die Kinder somit schon früh in Kontakt mit bestimmten Bakterienstämmen kommen, wird das Risiko der Ausbildung einer Atopie vermindert [18].

Die Gabe von Probiotika in der Schwangerschaft kann verhindern, dass das Kind an Allergien und Neurodermitis erkrankt!

Da Forscher also davon ausgehen, dass es einen starken Zusammenhang zwischen einer Dysbalance der Bakterien in unserem Darm und einem schlechten Hautbild gibt, stellt sich die Frage, ob man eine schon bestehende Neurodermitis im Erwachsenenalter mit Probiotika behandeln kann.

Zusammenhang Neurodermitis und Darm: Das solltest du wissen!

Oft hilft es bereits, bestimmte Faktoren zu vermeiden, die den bereits geschwächten Darm zusätzlich irritieren können. Um welche Faktoren es sich dabei genau handeln, kann man in unseren Produkt-Begleitmails nachlesen:

  • Schwermetalle (Blei, Cadmium, Quecksilber, Aluminium)
  • Organische Giftstoffe (Pestizide, Insektizide)
  • Nikotin und Alkohol
  • Lebensmittel-Unverträglichkeiten und Allergene
  • Vitalstoffmangel (Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren)
  • Psyche

Um die Ausprägung der Neurodermitis positiv zu beeinflussen, kann es also helfen, seine Ernährung umzustellen und eine gesunde Darmflora aufzubauen. Dabei kann die Einnahme von Probiotika unterstützend wirken.

Darm und Haut: So beeinflusst die Darmflora auf das Auftreten von Akne

Da eine Fehlbesiedelung unserer Darmflora ein Entzündungsgeschehen begünstigt, verschlechtert sich auch unser Hautbild. Die Folge: Hautprobleme wie Akne können verstärkt auftreten.

Manche Forscher sprechen auch von einer Anregung der Talgproduktion, was besonders belastend ist, wenn man eine Neigung zu fettiger und unreiner Haut hat. Eine chinesische Studie zeigt: Patienten mit Akne haben eine andere Darmflora als Patienten ohne Hautprobleme [10].

Eine Fehlbesiedelung der Darmflora kann über verschiedene Signalwege das Entstehen von Pickeln und Mitessern begünstigen.

Man konnte in diesem Zusammenhang herausfinden, dass die Mikroorganismen, die sich fälschlicherweise im Darm eingenistet haben, einen bestimmten Botenstoff induzieren können. Dabei handelt es sich um den Wachstumsfaktor IGF-1, der als Auslöser für Akne bekannt ist. Das zeigt erneut, wie wichtig ein gesunder Darm für schöne Haut ist. Um das Hautbild zu verbessern, ist eine gesunde Darmflora die beste Voraussetzung.

Darmflora und Schuppenflechte: Wo liegt der Zusammenhang?

Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, gehört ebenfalls zu den Hautproblemen, deren Ursache im Darm bzw. in einer Darmentzündung vermutet wird.

Schuppenflechte ist eine Hauterkrankung, bei der es zu schuppenden Herden auf scharf begrenzten roten Plaques kommt.

Die Schuppenherde treten meist an den Streckseiten von Armen und Beinen (also Ellenbogen und Knie), am Kopf, dem Bauchnabel und der Rima ani auf und können mit einem unangenehmen Juckreiz einhergehen.

Die Veranlagung für Schuppenflechte ist genetisch bestimmt, äußere und innere Faktoren führen dazu, dass sie ausbrechen kann.

Triggerfaktoren für Schuppenflechte sind

  • mechanische Reize (z.B. Druck oder Berührung)
  • physikalische Reize (z.B. Temperatur)
  • Medikamente (z.B. Betablocker)
  • Alkohol
  • Klimafaktoren (Besserung bei Wärme)
  • Stress oder emotionale Belastung

Das Darmmikrobiom bei Schuppenflechte bzw. Psoriasis

In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Patienten mit Schuppenflechte oft auch ein verändertes Darmmikrobiom auswiesen [19].

Diese Patienten haben also oft

  • eine Dysbiose, da die Darmflora gestört ist,
  • dadurch eine Beeinflussung auf das Immunsystem und
  • zusätzlich vermehrt chronisch entzündliche Darmerkrankungen.

Schuppenflechte gilt als weiteres Beispiel dafür, wie Darmprobleme und Hautprobleme zusammenhängen.

So begründet Professor Augustin der Universität Bremen den Haut-Darm-Zusammenhang damit, dass Zellen und Botenstoffe des Immunsystems zwischen der Darmschleimhaut und der Haut zirkulieren. Dadurch kann eine gesunde Darmflora die Entzündungsneigung bei Psoriasis-Patienten positiv beeinflussen [20].

Das heißt: Ein gesunder Darm kann die Symptome einer Hauterkrankung lindern!

5. Darmflora stärken: Die 4 wichtigsten Fakten zum Zusammenhang von Darm und Haut

Die Darmflora wird unmittelbar von unserem Lebensstil beeinflusst. Das bedeutet nicht nur unsere Ernährung, sondern auch unsere Umgebung haben einen Einfluss darauf, welche Bakterien sich vorrangig in unserem Darm ansiedeln. Wir haben die fünf wichtigsten Fakten zu Darm und Haut für dich zusammengefasst:

1. Wenn du deine Darmflora stärken und positiv beeinflussen möchtest, achte auf folgendes:

  • regelmäßige Bewegung und Sport [21]
  • eine ausgewogene Ernährung mit vielen Ballaststoffen und Vitaminen
  • ausreichend Flüssigkeit
  • wenig Stress bzw. Stress minimieren
  • Antibiotika nur einnehmen, wenn sie indiziert sind

2. Entscheide dich für Lebensmittel, die eine vielseitige und gesunde Darmflora begünstigen.

Dazu gehören

  • fermentierte Lebensmittel: Sauerkraut, Naturjoghurt, Kefir, Käse
  • kalte Kartoffeln, da die Stärke hier resistent geworden ist und vom Verdauungstrakt nicht zersetzt wird
  • Ballaststoffe zB in Vollkornprodukten
  • Obst
  • Kohl, Pak Choi, Brokkoli, Rucola, Grünkohl, Blumenkohl
  • Nüsse, hier vor allem Walnüsse

3. Mache eine Darmkur mit Probiotika.

Probiotika enthalten lebensfähige Mikroorganismen, die sich im Darm ansiedeln und von gesundheitlichem Nutzen für uns sind.

Schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist bekannt, dass man die Darmflora durch Zugabe von Mikroorganismen positiv beeinflussen kann. Außerdem kann man diese zusätzlich durch eine Gabe von Präbiotika unterstützen [22].

4. Kombiniere diese mit Präbiotika.

Präbiotika sind unverdauliche Lebensmittelbestandteile, die das Wachstum der Bakterienstämme im Darm unterstützt und damit die Ausbildung einer gesunden Darmflora fördern.

In den COSPHERA Probio Skin+ Kapseln sind 10 ausgewählte Bakterienstämme enthalten, die sich im Darm ansiedeln und somit die Darmflora positiv beeinflussen können. Besonders vorteilhaft für unsere Darmgesundheit sind die Stämme der Milchsäurebakterien, weshalb wir in den Cosphera Kapseln Milchsäurebakterien der Gattung

  • Lactobacillus
  • Bifidobacterium

verwenden.

Diese Bakterienarten kommen auch natürlicherweise in einem gesunden Darm vor. Die Kapseln sind so verarbeitet, dass sie das saure Milieu des Magens passieren können, um die Bakterienstämme genau dahin zu transportieren, wo sie wirken sollen.

Um den neuen Darmbewohnern nun auch optimale Lebensbedingungen und Wachstumsreize zu schaffen, ist es sinnvoll, die Probiotika mit Präbiotika zu kombinieren.

In den Cosphera Kapseln sind folgende Präbiotika enthalten:

Bio-Inulin

Inulin ist ein natürlicher Ballaststoff, der hauptsächlich aus Fructose und Glucose besteht. Es kommt oft in Pflanzen vor und kann ausgesprochen gut die Vermehrung der Bakterien im Darm unterstützen.

Vitamin A

Das Vitamin A in den COSPHERA Kapseln wird aus der Grünalge gewonnen und wirkt antioxidativ, Bifidobakterien können mit Hilfe von Vitamin A die Immunzellen anregen, zudem stärkt Vitamin A die Hautbarriere.

Konjak Wurzelextrakt

Die Konjakwurzel enthält den natürlichen Ballaststoff Glucomannan, der das Wachstumsverhalten von Milchsäurebakterien enorm steigern kann. Außerdem hat Glucomman einen positiven Einfluss auf die Cholesterinwerte und fördert die Verdauungstätigkeit.

Die Menge an Bakterien in einer Kapsel wird durch die Abkürzung KBE angegeben, was koloniebildende Einheiten bedeutet. Die COSPHERA Kapseln sind mit 40 Milliarden KBE hochdosiert und schaffen somit zusammen mit den zusätzlich enthaltenen Präbiotika die optimalen Voraussetzungen zur Verbesserung der Darmflora.

So funktioniert die Kur: Für zwei Monate täglich eine Kapsel mit 200 ml Wasser vor der Mahlzeit zu sich nehmen, um die Darmflora optimal zu unterstützen.

Fazit: Mache dir den Zusammenhang zwischen Darm und Haut zunutze!

In diesem Artikel haben wir dir gezeigt, wie das Mikrobiom unseres Darms unsere Gesundheit beeinflusst. Neueste Forschungen zeigen, welche Rolle ein gesunder Darm für schöne Haut spielt. Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass Hautprobleme wie Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte ihre Ursache im Darm haben könnten. Doch nicht nur unsere Haut steht mit dem Darm im Zusammenhang. Darmprobleme wirken sich auf unsere Psyche, unser Immunsystem und unseren Fettstoffwechsel aus.

Eine gesunde Darmflora ist eines der wichtigsten Geschenke an deine Gesundheit.

Möchtest du deine Darmflora stärken und deinen Darm mit wertvollen Prä- und Probiotika versorgen? Entdecke hier die veganen COSPHERA Probio Skin+ Kapseln!