1. Kollagenproduktion anregen: Was du zur Kollagenbildung in der Haut wissen solltest

Beginnen wir mit ein paar Fakten rund um den Slow-Aging-Geheimtipp.

  • Kollagen ist ein Strukturprotein und das am häufigsten vorkommende Eiweiß in unserem Körper.
  • In der Haut wirkt es wie ein stabiles Polster, das für Elastizität und Festigkeit sorgt.
  • Gesunde, junge Haut besteht zu 80 % aus Kollagen [1].
  • Ab dem 25. Lebensjahr lässt die körpereigene Kollagenbildung jedes Jahr um bis zu 1,5 % nach – die Haut wird schlaffer, faltiger und verliert an Volumen [1].
Zu wenig Kollagen sorgt für Falten

Mit zunehmenden Altern nimmt die Kollagenproduktion ab, Falten entstehen.

Die gute Nachricht: Mit bestimmten Lebensmitteln (und Nahrungsergänzungsmitteln, falls du einen Mangel hast), der richtigen Kosmetik und einem gesunden Lebensstil kannst du ganz natürlich die körpereigene Kollagenproduktion anregen. Wir zeigen dir, wie.

2. Effektiv die Kollagenbildung anregen: 7 natürliche Kollagen-Booster

Für eine Haut, der man ihr Alter nicht ansieht, braucht es eigentlich nur drei Zutaten. Gute Pflege, nährendes Beauty-Food und Gewohnheiten, die dir guttun und helfen, mit dir ins Reine zu kommen. In den folgenden Tipps verraten wir dir, wie du effektiv Kollagenabbau verhindern und die hauteigene Kollagenproduktion anregen kannst.

1. Kollagen im Gesicht anregen mit Retinol und Vitamin C

Studienbasierte Wirkstoffkosmetik setzt mit gutem Grund schon lange auf diese beiden kraftvollen Hautpflege-Wunder. Und auch in der Dermatologie gelten sie als Gold-Standard für schöne, faltenfreie Haut.

Retinol ist eine Form von Vitamin A. Als Antioxidans bewahrt es die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen und schützt die Zellen vor den Effekten freier Radikale. Studien zeigen außerdem, dass Retinol die Kollagenproduktion anregen kann und nach 12-wöchiger Anwendung nachweislich Gesichtsfalten reduziert [2].

Vitamin C wirkt gleich doppelt gegen Kollagenverlust. Das Power-Antioxidans schützt das hauteigene Kollagen vor schädigenden freien Radikalen. Gleichzeitig ist es essentiell, um die körpereigene Kollagensynthese anregen zu können. Als intensiver Kollagen-Booster stimuliert es die Kollagenproduktion und sorgt direkt für die Stabilität und Qualität von Kollagenmolekülen [3]. Dass auf der Haut aufgetragenes Vitamin C Kollagen im Gesicht anregen kann, konnte in Studien nachgewiesen werden [3].

Wie du mit den beiden Skincare-Stoffen deinen Kollagenhaushalt ankurbeln kannst? Integriere hochdosierte Seren mit Vitamin C und Retinol in dein tägliches Pflegeritual.

2. Eine Gesichtsmassage kann deine Hautelastizität stärken

Wusstest du, dass eine Massage Kollagen im Gesicht anregen kann? Verwöhnst du dich mit einer sanften Gesichtsmassage, tust du deiner Haut gleich auf mehreren Ebenen Gutes.

Kollagenanregende Gesichtsmassage

Integriere eine wohltuende Gesichtsmassage in deine Beauty-Routine. Deine Haut wird dir danken.

Massierst du deine Haut, kann das

  • kräftigend auf das Muskelgewebe wirken
  • die Blutzirkulation im Gesicht stimulieren [4]
  • die Produktion von Strukturproteinen wie Kollagen ankurbeln [5]

Wissenschaftler*innen fanden in einer 2017 veröffentlichten Studie zudem heraus, dass die Effekte von Anti-Falten-Cremes durch zusätzliches Massieren verbessert werden [5]. Die Teilnehmerinnen beobachteten weniger schlaffe Haut und mehr Straffheit, wenn sie die Anwendung der Creme mit einer sanften Massage verbanden.

Exkurs: Kann man mit Lebensmitteln die Kollagenproduktion anregen?

Kollagen ist ein Eiweiß und besteht deshalb wie alle Proteine aus Aminosäuren. Oder anders gesagt: Aminosäuren fungieren in unserem Körper als Grundbausteine für Proteine wie Kollagen. Stelle dir Aminosäuren wie Buchstaben vor, mit denen im Körper verschiedene Wörter (= die Proteine) gebildet werden können.

Von den 20 Aminosäuren, die wir dafür brauchen, sind acht essentiell. Möchten wir die Kollagenbildung anregen, müssen wir diese Aminosäuren also über die Nahrung aufnehmen, damit der Körper überhaupt Proteine produzieren kann.

Übrigens: Kollagen ist immer tierischen Ursprungs und zB in Knochenbrühe, Gelatine, Eiern und Huhn enthalten. Im Körper wird es allerdings wieder in seine einzelnen Bausteine (unter anderem die Aminosäuren Prolin, Hydroxyprolin und Glycin) zerlegt. Daraus kann unser Körper dann wieder aufs Neue Proteine wie Kollagen herstellen.

Gibt es vegane Kollagenalternativen?

Auf tierische Kollagenquellen möchtest du als Veganer*in getrost verzichten? Dann informiere dich über pflanzliche Kollagenalternativen, wie etwa Vollagen®.

Vollagen enthält einen veganen Aminosäurekomplex, der in seiner Zusammensetzung bio-identisch zum menschlichen Kollagen ist, d.h. alle menschlichen Aminosäuren liegen in identischer Nachbildung vor. So kann der Körper sie direkt optimal verwerten.

Hier liegt auch der Unterschied zwischen Vollagen und den meisten anderen aktuell verfügbaren Präparaten. Letztere enthalten nur einen Teil der Aminosäuren, die für die Kollagenbildung benötigt werden. Oder sie bestehen aus Pflanzenextrakten mit Nährstoffen, die die Kollagensynthese unterstützen.

Wie vegane Kollagen-Alternativen funktionieren, kannst du in unserem Artikel über Kollagen und Hyaluron nachlesen.

3. Kollagen ankurbeln mit Lebensmitteln: Aminosäuren

Linsen und Nüssen mit vielen Proteinen.

Linsen und Nüssen enthalten viele für die Kollagenproduktion wichtige Aminosäuren wie Glycin.

Weizenkeime enthalten besonders viel Glycin, eine Aminosäure, die einen wichtigen Baustein für die körpereigene Kollagensynthese bildet [6]. 33 % der Aminosäuren im Kollagen sind Glycin [7]. Weitere pflanzliche Quellen für diese Aminosäure sind

  • Haferflocken
  • Kürbiskerne
  • Erdnüsse
  • Sojabohnen
  • und Linsen.

Prolin ist eine weitere Aminosäure, die wir für die Kollagenbildung in der Haut benötigen. Sie ist zu 12 % im Kollagenprotein enthalten [7]. Gute Prolin-Quellen sind

  • Tofu
  • Linsen
  • Vollkornbrot
  • Dinkel und Hirse.

4. Setze auf kollagenstimulierendes Vitamin C.

Dass Vitamin C die Kollagenproduktion anregen kann, haben wir schon angesprochen. Doch nicht nur das: Unser Körper braucht Vitamin C, um überhaupt Kollagen herstellen zu können. Als Cofaktor ist es essentiell für die Kollagensynthese. Denn mit seiner Hilfe bildet der Körper Hydroxyprolin, eine weitere Aminosäure, die wir für die Kollagenproduktion benötigen.

Möchtest du Kollagen im Körper aufbauen, solltest du daher unbedingt auf eine optimale Versorgung mit Vitamin C achten. Bei Obst und Gemüse darfst du für diesen Zweck aus dem Vollen schöpfen: Integriere Brokkoli, Paprika und Rosenkohl sowie Zitronen, Kiwis und Erdbeeren in deinen Speiseplan.

5. Achte auf eine Ernährung, die reich an Spurenelementen ist.

Neben Vitamin C benötigt unser Körper auch Zink und Kupfer, um Kollagen herstellen zu können.

Laut Studien beeinflusst Zink den Kollagen-Stoffwechsel im Organismus und ist wichtig, um Kollagen im Körper aufbauen zu können [8]. Zudem hilft es dabei, UV-Schäden vorzubeugen. Haferflocken, Paranüsse und Sojabohnen sind gute Zink-Quellen.

Kupfer regt die Kollagenproduktion im Körper an und spielt gleichzeitig eine wichtige Rolle für die Hautregeneration [8]. Deshalb gilt es als wichtiges Spurenelement gegen die Zeichen der Hautalterung. Hagebutten, Cashews und Vollkorngetreide haben einen hohen Kupfergehalt.

6. LED-Licht kann die Kollagenproduktion anregen.

Die Prozedur ist relativ unkompliziert: In der Dermatologie-Praxis wird dir eine futuristisch anmutende Maske aufgesetzt, die deine Gesichtspartie mit LED-Lichtwellen bestrahlt.

Die Therapie mit Infrarotlicht soll nicht nur die Kollagenbildung anregen und insgesamt Kollagen im Körper aufbauen, sondern auch insgesamt die Hautelastizität stärken und Falten reduzieren.

7. Kollagenabbau verhindern: Vermeide diese Feinde schöner Haut

Frau nascht Torte mit viel Zucker.

Macht Zucker Falten?

  • Zucker zerstört Kollagen: Nimmst du über deine Ernährung zu viel Zucker zu dir, kann es zur sogenannten Glykation kommen [9]. Und die ist fatal: Glykation bezeichnet die Verzuckerung von Kollagen- und anderen Gewebefasern. In diesem Prozess verkleben und verhärten die Fasern, außerdem kommt es zu Entzündungsreaktionen. Die Folge: Beschleunigte Hautalterung, Falten und weniger Elastizität.
  • Zigaretten lassen die Haut alt aussehen: Unzählige Studien beweisen die negativen Effekte von Rauchen auf die Hautgesundheit. Durch das Rauchen entstehen zellschädigende freie Radikale im Körper, zudem begünstigt es den Kollagenverlust: In einer Studie konnte bei Raucher*innen eine um bis zu 22 % reduzierte Kollagenbildung festgestellt werden [10].
  • Alkohol schränkt die körpereigene Kollagenproduktion ein: Alkoholkonsum wird in verschiedenen Studien mit einer verminderten Fähigkeit zur Kollagenbildung in der Haut und mehr Durchlässigkeit für Umweltgifte in Verbindung gebracht [11].
  • Schlafmangel ist Gift für jugendliche Haut: Unserer Haut sieht man es einfach sofort an, ob wir in der vergangenen Nacht einen friedlichen Schönheitsschlaf hatten – oder stressbedingt mit vier Stunden Schlaf auskommen mussten. Fakt ist: Wer nicht gut schläft, sieht im Allgemeinen älter aus und ist unzufriedener mit dem eigenen Erscheinungsbild. Das zeigte eine 2015 veröffentlichte Studie mit 60 Teilnehmerinnen [12].

Fazit: Du kannst auf natürliche Weise deine körpereigene Kollagenproduktion anregen!

Wenn du Kollagenabbau verhindern und langfristig deine Hautelastizität stärken möchtest, hast du eine ganze Reihe von Möglichkeiten, deinen Körper dabei auf natürliche Weise zu unterstützen. In unseren Tipps haben wir dir 7 Wege gezeigt, wie du die Kollagenbildung im Gesicht anregen kannst: Bereichere dein tägliches Beauty-Ritual um kollagenstimulierende Hautpflege und eine wohltuende Gesichtsmassage – und integriere natürliche Kollagenbooster wie Vitamin C in deine Ernährung.

Wenn du es dann noch schaffst, ungesunde Gewohnheiten aufzugeben, legst du perfekte Voraussetzungen für ein straffes, schönes und jugendliches Hautbild.

Jetzt die vegane COSPHERA Nahrungsergänzung (wie zB die pflanzliche Kollagenalternative Vollagen) und unser Sortiment an hochdosierter Wirkstoffkosmetik entdecken!

[1] Reilly DM, Lozano J. Skin collagen through the lifestages: importance for skin health and beauty. Plast Aesthet Res 2021;8:2. http://dx.doi.org/10.20517/2347-9264.2020.153

[2] Kong, Rong et al. “A comparative study of the effects of retinol and retinoic acid on histological, molecular, and clinical properties of human skin.” Journal of cosmetic dermatology vol. 15,1 (2016): 49-57. doi:10.1111/jocd.12193

[3] Telang, Pumori Saokar. “Vitamin C in dermatology.” Indian dermatology online journal vol. 4,2 (2013): 143-6. doi:10.4103/2229-5178.110593

[4] Tokyo Institute of Technology. "Ready for a close-up: The science behind face massage rollers." ScienceDaily. ScienceDaily, 9 November 2018.

[5] Caberlotto, Elisa et al. “Effects of a skin-massaging device on the ex-vivo expression of human dermis proteins and in-vivo facial wrinkles.” PloS one vol. 12,3 e0172624. 1 Mar. 2017, doi:10.1371/journal.pone.0172624

[6] Brestenský, Matej. (2019). Wheat Germs and their Protein Quality for Human Nutrition. Nutrition & Food Science International Journal. 8. 10.19080/NFSIJ.2019.08.555746.

[7] Neuner, Annemarie; Bieger, Wilfried P. Prolin und Asparaginsäure, Zeitschrift OM & Ernährung, Volume 42, 2013.

[8] Michalak M, Pierzak M, Kręcisz B, Suliga E. Bioactive Compounds for Skin Health: A Review. Nutrients. 2021; 13(1):203. https://doi.org/10.3390/nu13010203

[9] Danby, F William. “Nutrition and aging skin: sugar and glycation.” Clinics in dermatology vol. 28,4 (2010): 409-11. doi:10.1016/j.clindermatol.2010.03.018

[10] Knuutinen, A et al. “Smoking affects collagen synthesis and extracellular matrix turnover in human skin.” The British journal of dermatology vol. 146,4 (2002): 588-94. doi:10.1046/j.1365-2133.2002.04694.x

[11] Goodman, Greg D et al. “Impact of Smoking and Alcohol Use on Facial Aging in Women: Results of a Large Multinational, Multiracial, Cross-sectional Survey.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 12,8 (2019): 28-39.

[12] Oyetakin-White, P et al. “Does poor sleep quality affect skin ageing?.” Clinical and experimental dermatology vol. 40,1 (2015): 17-22. doi:10.1111/ced.12455