1. Was die Unterschiede zwischen Tages- und Nachtcreme mit deinem Biorhythmus zu tun haben!
Der Biorhythmus ist die innere Uhr, die unsere Körperfunktionen präzise taktet. Nachts stehen die Zeiger auf Regeneration und Erholung. Tagsüber stellt unser biologischer Rhythmus dagegen sicher, dass die Haut ihr Schutzschild nach oben fährt, um uns vor äußeren Einflüssen zu bewahren.
Erkenntnisse aus dem neuen Feld der Metabolomik-Forschung zeigen: Unsere Haut braucht tagsüber eine andere Pflege als in der Nacht.
- Morgens ist das Ungleichgewicht zwischen hautschädigenden freien Radikalen und ihren Gegenspielern, den Antioxidantien, am geringsten. Gleichzeitig ist die Hautbarriere gesunder Haut morgens am stärksten [1].
- Im Laufe des Tages gewinnen die freien Radikale jedoch Überhand, da wir einer Vielzahl schädlicher Umwelteinflüsse ausgesetzt sind. So kann es zu Irritationen und gestresster Haut kommen.
- Abends und nachts setzen in der Haut Regenerationsprozesse ein, die die entstandenen Schäden reparieren und die Zellerneuerung fördern [1]. Die Durchblutung der Haut ist nachts erhöht, auch ist die Haut empfänglicher für Pflegewirkstoffe [2].
- Aber: Je älter wir werden, desto stärker nimmt die Regenerationsfähigkeit der Haut ab [1].
Was das für deine Skincare bedeutet? Dass du dir die Unterschiede zwischen Tagescreme und Nachtcreme zunutze machen kannst. Das Motto für deine Tagescreme lautet: Schutz. Bei deiner Nachtcreme solltest du dagegen auf reichhaltige Regenerationsbooster setzen. Wir erklären, was das in der Praxis bedeutet.
2. Tagescreme: Was macht sie aus?
An Feuchtigkeitscremes für den Tag haben wir hohe Ansprüche. Sie sollten nicht fetten, leicht und zart auf der Haut liegen, ein tolles Tragegefühl (auch unter Make-up) bieten – und vor allem: kraftvolle Pflegewirkstoffe mit maximalen Schutzeffekten enthalten.
Die Hauptaufgaben einer Tagescreme: Sie spendet Feuchtigkeit, ohne zu beschweren. Gleichzeitig schützt sie die Haut mit abgestimmten Wirkstoffen vor Schäden durch Umweltstressoren.
Treffen zu viele UV-Strahlen auf deine Haut, kann es zu Zellschäden und Falten kommen.
Wusstest du, dass UV-Strahlung für bis zu 80 Prozent (!) der sichtbaren Hautalterung verantwortlich ist [3]? Doch es gibt noch weitere Umwelteinflüsse, gegen die unsere Haut eine gute Defensive nötig hat.
- Luftverschmutzung: Abgase enthalten Stoffe, die langfristig das Entstehen von Pigmentflecken und die Faltenbildung fördern können [4].
- Zigarettenrauch: Er enthält über 3.800 verschiedene Substanzen, die teilweise auch in Abgasen vorkommen. Du willst noch ein Gegenargument? Rauchen ist ein Risikofalter für Mundfalten und Schlupflider [4].
Diese Inhaltsstoffe sollte deine Tagescreme enthalten
Um deine Haut optimal bei der Abwehr schädlicher Umweltfaktoren zu unterstützen, eignen sich folgende Pflegewunder:
- Antioxidantien als wirkungsvolle Kraftpakete gegen freie Radikale. Sie neutralisieren zellschädigende freie Radikale, indem sie sie unschädlich machen [5]. Vitamin C, Vitamin E, Resveratrol, aber Niacinamid sind potente Antioxidantien, die wir aufgrund ihrer Schutzeigenschaften in unseren Feuchtigkeitscremes nutzen.
- Hyaluronsäure als milder Feuchtigkeitsspender: Hyaluron sorgt für gut durchfeuchtete Haut – eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde Hautbarriere.
- Wertvolle Lipide für eine starke Barrierefunktion: Die Lipide in unserer Hornschicht halten die Hornzellen zusammen und verhindern so das Eindringen äußerer Einflüsse. Wir nutzen in unserer Hyaluron Creme Traubenkernöl und Sheabutter in Bio-Qualität, die deine Haut mit wertvollen natürlichen Lipiden versorgen.
3. Nachtcreme: Was macht sie aus?
Während die Haut tagsüber auf Gefahrenabwehr eingestellt ist, laufen nachts die Reparaturarbeiten auf Hochtouren. Der entscheidende Unterschied zwischen Tagescreme und Nachtcreme ist deshalb, dass der Fokus bei letzterer auf regenerierenden Inhaltsstoffen liegt, die die Haut wieder in Balance bringen.
Die Hauptaufgaben einer Nachtcreme: Erholung und Regeneration für deine Haut. Dafür sorgt sie mit wohltuenden, lindernden Inhaltsstoffen, die deine Zellerneuerung unterstützen.
- Nachtcremes haben aufgrund der nährenden, feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffe eine reichhaltige, sahnige Textur und unterscheiden sich in diesem Punkt von Feuchtigkeitscremes für den Tag.
- In Nachtcremes sind oft aktive Wirkstoffe enthalten, die am Tag nicht zur Anwendung kommen können (zB AHA-Fruchtsäuren), da sie keinem UV-Licht ausgesetzt werden sollten.
- Über Nacht können die enthaltenen Pflegestoffe ungestört ihre regenerierende Wirkung entfalten und die Nährstoffreserven der Haut auffüllen. Das haben wir umso nötiger, je älter wir werden. Wissenschaftler*innen fanden erst kürzlich heraus, dass die Schädigungen, die tagsüber entstehen, bei reiferer Haut erstens größer sind und zweitens nachts schlechter repariert werden können [1].
Diese Inhaltsstoffe sollte deine Nachtcreme enthalten
Folgendes sollte eine Nachtcreme deiner Haut idealerweise liefern:
Barrierebooster wie Sheabutterextrakt und Shoreabutter
Diese beiden Pflanzenfette enthalten wertvolle Lipide wie Linolsäure, die das Lipidnetz der Haut (und damit deine Hautbarriere!) stärken, indem sie sich mit den hauteigenen Lipiden vermischen. Für eine starke Hautbarriere sind diese epidermalen Lipide besonders wichtig. Sie schirmen die Haut vor der Umwelt ab, verhindern übermäßigen Wasserverlust und unterstützen den Feuchtigkeitshaushalt der Haut [1].
Das besonders wirkungsvolle Sheabutterextrakt verwöhnt deine Haut mit pflegenden Inhaltsstoffen.
Irritierte, gestresste und gerötete Haut sind oft Symptome einer geschwächten Barrierefunktion der Haut. Unsere Nachtcreme enthält neben Sheabutterextrakt und Shoreabutter den patentierten Wirkstoff Myramaze®, der Rötungen und Spannungsgefühle mit wohltuenden Phytowirkstoffen lindert.
Nährende Hautschmeichler wie Jojobawachs und Niacinamid
Unsere Nachtcreme ist mit Jojobawachs formuliert, das wir aufgrund seiner fantastischen Weichmacher-Effekte sowie seiner entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften schätzen. Verschiedene Studien zeigen, dass Jojobawachs zur Behandlung von Akne und Schuppenflechte eingesetzt werden kann [6]. Niacinamid verbessert die Elastizität und Barrierefunktion der Haut [7].
Feuchtigkeitsspender wie Hyaluron, Natto-Gum und Aquaxyl
Hyaluronsäure ist ein wahrer Wassermagnet. Sie hilft der Haut, Feuchtigkeit besser zu binden und unterstützt so den Wasserhaushalt einer gesunden Hautschutzbarriere. Weil an Hyaluron in effektiver Skincare nichts vorbeiführt, setzen wir den Wirkstoff in der gesamten COSPHERA-Hautpflege ein.
Um die feuchtigkeitsbindenden Effekte von Hyaluron über Nacht optimal zu unterstützen, verwenden wir zusätzlich Natto-Gum und Aquaxyl™. Natto-Gum hemmt den Abbau von (auch körpereigener!) Hyaluronsäure. Für dich heißt das: Hyaluronsäure + Nattogum = noch viel mehr Hyaluronsäure! Aquaxyl™ regt die Bildung von wichtigen Ceramiden und Feuchtigkeitskanälen in den Zellen an und fördert so die Wasserzirkulation in der Haut.
4. Zusammenfassung der Unterschiede zwischen Tagescreme und Nachtcreme
5. Brauchst du eine Nachtcreme?
Machen wir es kurz: Das kommt ganz auf deine Haut an. Sehr trockene und gereizte Haut profitiert besonders von unserer lindernden Regenerationspflege über Nacht, die dabei hilft, deine gestresste Haut wieder in Balance zu bringen. Die Kombination patentierter, hochdosierter Pflegestoffe wie Aquaxyl™und Myramaze® mit seltener Shoreabutter und weiteren Hautschmeichlern wie Niacinamid und Linolsäure beruhigt Irritationen, reduziert Rötungen und schenkt dir ein erfrischtes, verjüngtes Hautbild am nächsten Morgen.
In diesem Video teilt Sophie Traut ihre Erfahrung mit unserer Nachtcreme.
Tipp: Wir haben die COSPHERA Nachtcreme so formuliert, dass du sie auch als intensive Maske oder Erste-Hilfe-Balsam anwenden kannst.
Und übrigens: Es spricht im Normalfall nichts dagegen, dieselbe Pflege (zB Hyaluron Creme) für Tag und Nacht zu benutzen. Allerdings solltest du auf deine Haut hören. Ist sie trockener als sonst, oder benötigt eine Extra-Portion Aufmerksamkeit, nutze eine Nachtcreme als ‘Retter in der Not’ je nach Bedarf.
Bei welchen Hauttypen sich die Anwendung einer Nachtcreme besonders gut eignet, liest du in unserem Artikel Nachtcreme – brauchst du sie wirklich?
Fazit: Mache dir die Unterschiede zwischen Tagescreme und Nachtcreme in deiner Skincare zunutze!
Wenn du bisher deine Tagescreme auch abends verwendet hast und deine Haut damit klarkommt – kein Grund zur Sorge! Neuste Erkenntnisse aus der Wissenschaft zeigen allerdings, wie wichtig unser Biorhythmus für die richtige Hautpflege ist. Nutze die nährende Pflege-Power einer Nachtcreme täglich oder je nach Bedarf zwei- bis dreimal pro Woche, um deine Hautregeneration optimal zu unterstützen – für einen Schönheitsschlaf, der diesen Namen verdient hat!
Pflegegenuss pur: Entdecke unsere hautschmeichelnde Hyaluron Nachtcreme jetzt im Shop!
[1] Pernodet, Nadine. (2019). Metabolomics Highlights: The Importance of Circadian Rhythm in Skin. In: Practical Dermatology
[2] Lyons, Alexis B et al. “Circadian Rhythm and the Skin: A Review of the Literature.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 12,9 (2019): 42-45.
[3] Amaro-Ortiz, Alexandra et al. “Ultraviolet radiation, aging and the skin: prevention of damage by topical cAMP manipulation.” Molecules (Basel, Switzerland) vol. 19,5 6202-19. 15 May. 2014, doi:10.3390/molecules19056202
[4] Jean Krutmann, et al. Environmentally-Induced (Extrinsic) Skin Aging: Exposomal Factors and Underlying Mechanisms, Journal of Investigative Dermatology, Volume 141, Issue 4, Supplement, 2021
[5] Addor, Flavia Alvim Sant'anna. “Antioxidants in dermatology.” Anais brasileiros de dermatologia vol. 92,3 (2017): 356-362. doi:10.1590/abd1806-4841.20175697
[6] Gad, Heba A et al. “Jojoba Oil: An Updated Comprehensive Review on Chemistry, Pharmaceutical Uses, and Toxicity.” Polymers vol. 13,11 1711. 24 May. 2021, doi:10.3390/polym13111711
[7] Levin J, Momin SB. How much do we really know about our favorite cosmeceutical ingredients? J Clin Aesthet Dermatol. 2010 Feb;3(2):22-41. PMID: 20725560; PMCID: PMC2921764.