1. Haarausfall: Ursachen und Arten im Überblick
- Die am weitesten verbreitete Form von Haarausfall ist erblich bedingt. Die sogenannte androgenetische Alopezie (dabei reagieren die Haarwurzeln genetisch bedingt überempfindlich auf ein Testosteron-Stoffwechselprodukt) betrifft fast die Hälfte aller Männer und Frauen [1].
- Weitere Arten sind kreisrunder Haarausfall, diffuser Haarausfall und Formen von Haarverlust, die aufgrund einer Erkrankung oder Infektion entstehen.
- Neben der genetischen Veranlagung gehören Störungen des hormonellen Gleichgewichts, aber auch Stress, falsche Haarpflege, sowie ein Mangel an wichtigen Vitaminen (etwa Biotin) und Vitalstoffen (zB Eisen) zu den Ursachen für Haarausfall.
- Welche Behandlung gegen Haarausfall am besten hilft, richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache.
Der Haarzyklus – 3 Phasen des Haarwachstums
Unser Haarwachstum findet in drei Phasen statt.
Anagenphase (Dauer: ca. 2 bis 5 Jahre): In der Wachstumsphase wächst unser Haar kontinuierlich, die Zellteilung ist in Hochform. Etwa 80 bis 90 Prozent unserer Haare befinden sich ständig in dieser Phase.
Katagenphase (Dauer: 2 Wochen): In dieser Zeit werden Zellteilung und Nährstoffversorgung eingestellt, sodass die Haarwurzel schrumpft. Es kommt zu einer Verhornung der Haarzellen. Normalerweise befinden sich 1 bis 3 Prozent der Haare in dieser Übergangsphase.
Telogenphase (Dauer: etwa drei Monate): Es folgt die Ruhephase, in der das Haar letztendlich ausfällt. Bis zu 14 Prozent der Haare befinden sich in dieser Phase. In der Telogenphase wird in der Haarmatrix neues Haar gebildet, das das alte Haar langsam aus dem Haarkanal schiebt, bis es ganz ausfällt.
2. Die 4 häufigsten Arten von Haarausfall
An welchen Symptomen kannst du die einzelnen Formen von Haarausfall erkennen und welche Ursachen stecken konkret dahinter? Das nehmen wir im Anschluss genauer unter die Lupe.
Anlagebedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)
Haarverlust, der seine Ursache in der genetischen Veranlagung hat, ist sowohl bei Männern, als auch bei Frauen die häufigste Form von Haarausfall [2]. Erste Symptome dieser Art von Haarausfall können bei beiden Geschlechtern bereits in jungen Jahren auftreten.
Die Symptome
Zu Beginn tritt Haarausfall meist am Haaransatz über den Schläfen - an den so genannten „Geheimratsecken“ - auf.
Bei Männern, die von erblich bedingtem Haarausfall betroffen sind, zeigt sich das typische Erscheinungsbild zu Beginn durch Geheimratsecken. Im weiteren Verlauf können die Haare am oberen Hinterkopf lichter werden, außerdem kommt es zu einer Stirnglatze. Schreitet der Haarverlust weiter vor, fließen die haarlosen Stellen zusammen. Langfristig entwickelt sich bei manchen Männern daraus eine Glatze, oder es bleibt ein Haarkranz am Hinterkopf bestehen.
Das Haarausfallmuster der androgenetischen Alopezie bei Frauen ist weniger eindeutig. Erste Anzeichen sind lichter werdendes Haar im oberen Scheitelbereich, das immer weiter ausdünnt. Kommen weitere Symptome wie eine starke Körperbehaarung und unreine Haut dazu, kann ein hormonelles Ungleichgewicht hinter dem Haarverlust stecken.
Die Ursache
Zu erblich bedingtem Haarausfall kommt es durch ein Zusammenspiel verschiedener Gene. Diese verursachen eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln auf das im Körper hergestellte Hormon DHT (Dihydrotestosteron). In der Folge verkürzt sich die Wachstumsphase der Haarfollikel und damit der Lebenszyklus der Haare.
Neue Haare wachsen immer dünner nach. Langfristig verkümmert die Haarwurzel, da sie nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.
Bei Frauen kann sich erblich bedingter Haarausfall besonders in Phasen bemerkbar machen, die von hormonellen Veränderungen gekennzeichnet sind. In der Schwangerschaft und Stillzeit, aber auch nach dem Absetzen der Pille oder während der Wechseljahre kann der sinkende Östrogenspiegel die Überempfindlichkeit gegen DHT triggern.
Dir macht Haarausfall in der Schwangerschaft zu schaffen? In unserem Artikel zu Haarausfall in der Schwangerschaft haben wir wichtige Tipps für dich zusammengefasst!
Diffuser Haarausfall (Alopecia diffusa)
Fallen die Haare nicht an bestimmten Stellen aus, sondern werden am ganzen Kopf lichter, handelt es sich um diffusen Haarausfall.
Die Symptome
Diffuser Haarausfall hat kein typisches Muster und ist nicht auf einzelne Regionen wie Stirn oder Scheitel begrenzt. Stattdessen lichten sich die Haare auf dem ganzen Kopf, sodass die Kopfhaut zunehmend durchscheint.
Diffuser Haarausfall kommt in zwei Formen vor. Abhängig von der jeweiligen Ursache wirken sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf die Wachstumsphase der Haare ein.
- kurz nach dem schädigenden Ereignis: Diese Art des diffusen Haarausfalls folgt zeitlich schnell (etwa innerhalb von zwei Wochen) auf den Schädigungszeitpunkt. Da die Haare dabei bereits in der Wachstumsphase (Anagenphase) ausfallen, entsteht rasch ein sichtbarer Haarverlust. Bestrahlungen, Chemotherapien oder Schwermetallvergiftungen zählen zu den Ursachen.
- zwei bis drei Monate nach dem schädigenden Ereignis [3]: Aufgrund von Erkrankungen, Stress und weiteren Ursachen treten mehr Haare als gewöhnlich in die Ausfallphase (Telogenphase) ein und fallen aus. Wird der Auslöser identifiziert und behandelt, kann der Haarausfall gestoppt werden und die Haare wachsen normal nach. Diese Form des diffusen Haarausfalls betrifft Frauen häufiger, als Männer.
Die Ursachen
Hinter diffusem Haarausfall können eine ganze Menge verschiedener Gründe stecken.
Störungen der Schilddrüse
Die Schilddrüse stellt wichtige Hormone her, die unser Körper für das Zellwachstum und verschiedene Stoffwechselvorgänge dringend benötigt.
Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann dünnes, schnell abbrechendes Haar nach sich ziehen. Zu diffusem Haarverlust kommt es, wenn die Haare zu früh in die Telogenphase eintreten.
Doch auch zu wenige Hormone, d.h. eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) kann Haarausfall verursachen. Dem Körper stehen in diesem Fall nicht genug Hormone zur Verfügung, um wichtige Funktionen zu erfüllen. Diffuser Haarverlust, aber auch Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme und Depressionen können die Folge sein.
Hormonelle Faktoren
Ein verändertes Hormongleichgewicht kann sich sowohl negativ als auch positiv auf das Haarwachstum auswirken.
Während der Schwangerschaft ist die Wachstumsphase des Haares verlängert, die Haarpracht ist in dieser Zeit oft besonders voll und weich. Nach der Schwangerschaft pendeln sich die Hormone jedoch wieder neu ein, sodass es auf dem ganzen Kopf vorübergehend zu einem stärkeren Haarverlust kommt, als normalerweise.
Auch Einnahme, Absetzen und Wechseln der Antibabypille können das Haarwachstum in ähnlicher Weise beeinflussen.
Stress
Stress ist Gift für unsere psychische und körperliche Gesundheit. Stehen wir permanent unter Druck oder fühlen uns gestresst, laufen wir Gefahr, unserer Gesundheit dauerhaft zu schaden.
Bei Stress schüttet unser Körper in einer Art Abwehrreaktion automatisch bestimmte Botenstoffe und Stresshormone aus, um mit den negativen Reizen fertig zu werden. Auch in den Nervenfasern rund um unsere Haarfollikel sind diese Botenstoffe enthalten. Kommen solche Botenstoffe aufgrund von langanhaltendem Stress vermehrt vor, können die Follikel früher in die Telogenphase gelangen und ausfallen.
Nährstoffmangel
Für gesundes, kräftiges Haar ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen essentiell.
Eine ausgewogene Ernährung versorgt dein Haar mit wichtigen Nährstoffen.
Fehlen wichtige Nährstoffe, oder leidest du sogar unter Mangel, kann es ebenfalls zu diffusem Haarausfall kommen. Zu den Vitalstoffen, die für eine volle Haarpracht besonders wichtig sind, zählen zB Eisen und Vitamin D [4]. Wie diese und weitere Vitamine mit Haarverlust im Zusammenhang stehen, liest du weiter unten ausführlich.
Weitere Ursachen für diffusen Haarausfall
Auch Infektionen oder verschiedene Erkrankungen der Haut (zB Schuppenflechte, Ekzeme, oder eine Pilzerkrankung) können zu diffusem Haarausfall führen.
Weißt du, was der Wechsel der Jahreszeiten mit unserem Haarwuchs zu tun hat? Was es wirklich mit saisonalem Haarausfall auf sich hat, liest du in unserem Artikel Haarausfall im Herbst: Woran er liegt und was du dagegen tun kannst!
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)
Kreisrunder Haarausfall kommt eher selten vor und betrifft meist Kinder sowie junge Menschen. Die typischen runden Stellen auf dem Kopf sind höchstwahrscheinlich die Folge einer Autoimmunerkrankung.
Die Symptome
Diese Form von Haarausfall geht mit haarlosen, runden Flecken auf der Kopfhaut einher. Am äußeren Rand der kahlen Stellen sind häufig einzelne abgebrochene Haare zu finden, die zur Haut hin immer dünner werden. Kreisrunder Haarausfall kann auch im Bart auftreten oder die Körperbehaarung betreffen [2]. In einzelnen Fällen bleibt es nicht bei einzelnen Stellen, sondern es kommt zu einem Zusammenfließen der kahlen Partien und zur Glatzenbildung.
Die Ursache
Zur genauen Ursache von kreisrundem Haarausfall gibt es noch keine definitive Antwort aus der Forschung. Möglicherweise spielen Veranlagung, belastende Trigger-Ereignisse oder die Neigung zu Autoimmunkrankheiten eine Rolle. Als wahrscheinlich gilt, dass eine Autoimmunerkrankung für das Auftreten dieser Form von Haarausfall verantwortlich ist.
Das bedeutet: Die körpereigenen Immunzellen richten sich ‘versehentlich’ gegen die eigenen Haarfollikel, statt den Körper vor Bakterien und Viren von außen zu schützen.
Die Folge ist eine Entzündungsreaktion an den Follikeln, durch die das Haarwachstum beeinträchtigt wird und die Haare ausfallen.
Haarausfall durch Infektionen, Krankheiten und falsche Pflege
In diese Kategorie fallen Verletzungen der Kopfhaut, aber auch eine ungünstige Frisur, Infektionen, Hautkrankheiten und der Zwang, sich unter Stress selbst die Haare auszureißen [2].
Die Symptome
Dieser Form von Haarverlust lassen sich einerseits der Haarausfall ohne Narbenbildung und andererseits der vernarbende Haarausfall zuordnen. Bei letzterem kommt es aufgrund von Verbrennungen, tiefgehenden Pilzinfektionen oder chronischen Krankheiten wie Lupus zu einer dauerhaften Zerstörung der Haarfollikel.
Bei einem Haarausfall ohne Narbenbildung ist die Haarwurzel dagegen nicht irreparabel geschädigt. Diese Art des Haarverlustes ist daher reversibel, wenn sie rechtzeitig behandelt wird. Zu den Auslösern zählen bakterielle Infektionen, aber auch Störungen, die die Psyche betreffen.
Die Ursache
Hinter Haarausfall mit und ohne Narbenbildung können zahlreiche Ursachen stecken. Neben Infektionen, Autoimmunkrankheiten und seltenen chronischen Erkrankungen gibt es zwei Faktoren, die wir selbst beeinflussen können.
- Eine zu fest sitzende Frisur: Hast du die Angewohnheit, deine Haare täglich stramm zusammenzubinden? Damit tust du deinen Haarwurzeln keinen Gefallen. Der permanente Zug durch Zopf (oder auch Kopfbedeckung) wirkt sich ungünstig auf das Haarwachstum aus. Langfristig können lichte Stellen an den besonders beanspruchten Haarpartien entstehen.
- Der Zwang, sich Haare auszureißen: In der Fachsprache wird dieses Verhalten Trichotillomanie genannt. Wer davon betroffen ist, neigt dazu, sich in Stresssituationen die Haare auszureißen, bis schüttere Stellen sichtbar werden.
3. Haarverlust stoppen: Was fehlt dem Körper bei Haarausfall?
Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann Haarausfall und vermindertes Haarwachstum nach sich ziehen. Denn für den Wachstumszyklus unserer Haare und die Zellerneuerung spielen Vitamine und Mineralien eine wichtige Rolle. Welche Vitamine gegen Haarausfall sind besonders wichtig? Und welche Mangelerscheinungen können Haarverlust begünstigen?
Vitamin D
Daten aus Studien weisen darauf hin, dass Vitamin D das Haarwachstum stimulieren und die anagene (= Wachstums-) Phase des Haarwachstumszyklus ankurbeln kann. Des Weiteren stehen niedrige Vitamin-D-Spiegel im Zusammenhang mit erblich bedingtem, kreisrundem und diffusem Haarausfall [5].
Risikofaktoren für einen Vitamin-D-Mangel sind zu wenig Sonne, Übergewicht, aber auch eine vegane Ernährung. Gute vegane Vitamin-D-Quellen sind zB Speisepilze wie Champignons.
Vitamin E
Vitamin E wirkt antioxidativ und bewahrt unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Seine Wirkung als starkes Antioxidans kommt auch den Haarfollikeln zugute, denn: Zwischen oxidativem Stress und anlagebedingtem Haarausfall besteht ein Zusammenhang.
Laut einer 2010 veröffentlichten malaysischen Studie führt eine Supplementierung mit Vitamin E zu einer signifikanten Minderung des Haarverlusts und regt gleichzeitig das Haarwachstum an [6].
Pflanzliche Öle, Nüsse und Vollkorngetreide enthalten viel Vitamin E.
Zink
Ein Mangel an diesem wichtigen, essentiellen Spurenelement steht in direktem Zusammenhang mit Haarausfall. Zu diesem Schluss kommt unter anderem eine Studie an 312 von Haarausfall betroffenen Proband:innen beider Geschlechter [7].
Im Vergleich zur Kontrollgruppe konnten bei allen Teilnehmer:innen, die unter Haarverlust litten, zu niedrige Zinkwerte gemessen werden.
Vegane Zinkquellen sind Kürbis- und Sonnenblumenkerne, sowie Hülsenfrüchte und Walnüsse.
Eisen
Eisenmangel ist die weltweit häufigste Mangelerscheinung und kann typischerweise bei Frauen mit Haarausfall gemessen werden. Dass Eisen das Haarwachstum positiv beeinflusst, zeigt eine koreanische Studie aus dem Jahr 2013 [8].
In der Studie wurden die Eisenwerte von 210 Teilnehmer:innen mit Haarausfall denen von 210 Teilnehmer:innen der Kontrollgruppe gegenübergestellt [9]. Das Ergebnis: Eisenmangel kann als potenzieller Auslöser für Haarverlust gewertet werden. Darüber hinaus kann Eisenmangel einen bestehenden Haarausfall verschlimmern – dies konnte insbesondere bei Patientinnen vor den Wechseljahren festgestellt werden.
Übrigens: Auch pflanzliche Quellen enthalten Eisen. Hochwertige vegane Nahrungsergänzungsmittel nutzen beispielsweise bekömmliches, pflanzliches Eisen aus Curryblatt Extrakt.
Biotin
Es gilt als das Schönheitsvitamin schlechthin, und das mit gutem Grund: Biotinmangel verursacht Haarausfall [8]. Auf der anderen Seite trägt Biotin zur Erhaltung normaler Haare, Haut und zu einem gesunden Makrostoffwechsel bei – beste Voraussetzungen für kräftige, glänzende Haare.
Um deinen täglichen Bedarf an Biotin zu decken, solltest du mindestens 40 Mikrogramm Biotin zu dir nehmen. Nüsse, Kerne, Sojabohnen und Vollkorngetreide sind gute Quellen für das wichtige B-Vitamin.
4. 5 Quick-Tipps gegen Haarausfall
Du weißt jetzt, welche Ursachen hinter Haarverlust stecken können und welche Arten es gibt. Falls du Haarausfall vorbeugen oder bestehenden Haarverlust stoppen möchtest, haben wir jetzt ein paar Tipps für dich.
1. Beim Haarewaschen sanft vorgehen.
Massiere Shampoo und Spülung sanft in deine Haare ein, statt dein Haar dabei hin- und herzurubbeln. Gerade bei ohnehin geschwächten Strähnen kann eine grobe Behandlung einen bestehenden Haarausfall noch verschlimmern.
2. Eine geeignete Spülung verwenden.
Gewöhnst du dir an, beim Haarewaschen eine passende Spülung zu verwenden, kannst du Spliss und brüchige Haare reduzieren. Auf diese Weise sind deine Haare viel leichter kämmbar und du kannst es besser vermeiden, mit Bürste oder Kamm zu stark an deinen Wurzeln zu ziehen.
3. Richtig trocknen.
Häufiges Föhnen kann die Haare auf Dauer strapazieren.
Belasse deine Haare nach dem Waschen für einige Minuten in einem Microfiber-Handtuch – ohne sie zu trockenzurubbeln. So trocknen sie bereits schonend und du benötigst im Anschluss weniger Zeit zum Föhnen. Dabei gilt übrigens: Bitte Abstand halten – die heiße Föhnluft tut deiner Kopfhaut und den Haarwurzeln nicht gut.
4. Die Lieblings-Frisur überdenken.
Dein Pferdeschwanz sitzt bombenfest – und zwar den ganzen Tag? Der dabei entstehende Zug auf die Haarwurzeln kann auf die Dauer zu Haarausfall führen. Probiere als Alternative lockere Hairstyles aus, bei denen die Haare nicht stramm gezogen werden müssen.
5. Auf dein Wohlbefinden achten.
Gesunde, volle Haare und schöne Haut kommen von innen. Gönne dir ausreichend Schlaf, nehme Abstand von unnötigen Stressfaktoren und ernähre dich nährstoffreich – so schenkst du deinem Körper alles, was er braucht, um von innen und außen zu strahlen.
5. Wie funktionieren Kosmetikprodukte und Öle für das Haarwachstum?
Natürliche Haarwuchsmittel nutzen die wachstumsfördernden Eigenschaften bestimmter Substanzen und Mikronährstoffe, um Haarausfall zu stoppen und das Wachstum der Haare anzuregen.
Solche natürlichen Mittel gegen Haarausfall greifen auf sanfte Weise in den Haarzyklus ein, indem sie die Wachstumsphase und die Ruhephase verlängern. Beliebte pflanzliche Wirkstoffe, die das Haarwachstum fördern können, sind zB Koffein oder Rosmarinöl. Sie regen die Durchblutung an und sorgen so für eine verbesserte Nährstoffzufuhr der Haarfollikel.
Fazit: Mit der richtigen Strategie kannst du die Ursachen von Haarausfall gezielt angehen!
In diesem Artikel haben wir dir gezeigt, welche Arten von Haarausfall es gibt und welche Ursachen jeweils dahinterstecken. Die gute Nachricht ist: Haarausfall lässt in vielen Fällen stoppen. Hast du erst einmal identifiziert, welche Gründe hinter deinem Haarverlust stecken, kannst du gezielt dagegen angehen.
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[1] Ho CH, Sood T, Zito PM. Androgenetic Alopecia. [Updated 2022 Oct 16]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2022 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK430924/
[2] Al Aboud AM, Zito PM. Alopecia. [Updated 2022 Oct 18]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2022 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK538178/
[3] Shrivastava, Shyam Behari. “Diffuse hair loss in an adult female: approach to diagnosis and management.” Indian journal of dermatology, venereology and leprology vol. 75,1 (2009): 20-7; quiz 27-8. doi:10.4103/0378-6323.45215
[4] Walter K. Common Causes of Hair Loss. JAMA. 2022;328(7):686. doi:10.1001/jama.2022.12461
[5] Saini, K, Mysore, V. Role of vitamin D in hair loss: A short review. J Cosmet Dermatol. 2021; 20: 3407– 3414. https://doi.org/10.1111/jocd.14421
[6] Beoy, Lim Ai et al. “Effects of tocotrienol supplementation on hair growth in human volunteers.” Tropical life sciences research vol. 21,2 (2010): 91-9.
[7] Guo, Emily L, and Rajani Katta. “Diet and hair loss: effects of nutrient deficiency and supplement use.” Dermatology practical & conceptual vol. 7,1 1-10. 31 Jan. 2017, doi:10.5826/dpc.0701a01
[8] Almohanna, Hind M et al. “The Role of Vitamins and Minerals in Hair Loss: A Review.” Dermatology and therapy vol. 9,1 (2019): 51-70. doi:10.1007/s13555-018-0278-6