1. Spliss vermeiden – wie geht das?
Dein Friseurbesuch ist erst ein paar Wochen her, schon sind die alten Bekannten wieder da: Haarbruch, Spliss, fransige Spitzen. Wenn du auf diese Endlos-Spirale keine Lust mehr hast, haben wir gute Nachrichten: Du kannst Spliss vermeiden.
Und das geht sogar einfacher als gedacht – wenn du weißt, worauf es wirklich in deiner Haarpflege-Routine ankommt, und welche Fehler du besser nicht machen solltest.
Es folgt: Unser Roundup der besten Profi-Tipps und Tricks gegen Spliss, kaputte Haarspitzen und Haarbruch.
Ohne die richtige Pflege kann es sehr schnell gehen, dass das Haar nach einem Friseurbesuch wieder brüchig wird.
2. Was tun bei Spliss? 13 Tipps, du kennen solltest, wenn du Spliss vorbeugen und vermeiden möchtest
Mit Spliss (alias: Trichoptilosis) sind brüchige, gespaltene Haarspitzen gemeint. Spliss betrifft also den ältesten Teil unserer Haare – unsere Spitzen haben schließlich schon viel mehr ‘mitgemacht’ als die kleinen Babyhärchen nah an der Kopfhaut.
Du erkennst Spliss an den ausgefransten Haarspitzen, die entweder eine Y-Form annehmen, oder sich sogar (noch schlimmer!) in mehreren Ästen mit unterschiedlicher Dicke von der Haarfaser abspalten.
Doch soweit soll es ja gar nicht kommen. Zumindest nicht, wenn du folgende Tipps beherzigst.
1. Höre deinen Haaren zu.
Was hier gemeint ist? Je stiller es beim Haare-Bürsten zugeht, desto besser geht es deiner Mähne. Sprich: Das Geräusch einer Haarbürste, die mit zu viel Elan durch verhedderte Knoten getrieben wird, wollen wir hier vermeiden.
Es müssen dabei gar nicht die oft angepriesenen hundert Bürstenstriche sein. Viel wichtiger ist es, dein Haar beim Bürsten und Kämmen zu schonen:
- Beginne mit dem Bürsten an den Haarspitzen und -längen. Arbeite dich dann langsam nach oben.
- Ziehe beim Bürsten nicht am Haar. Das ist vor allem bei nassem Haar fatal: Es ist besonders anfällig für Strukturschäden durch Überdehnung [1].
2. Schließe deine Haarwäsche mit kühlem Wasser ab.
Zugegeben, das kostet einiges an Überwindung. Aber dafür wirst du mit gesund glänzendem frizz-freien Haar belohnt. Verwendest du eine niedrige Wassertemperatur bei der letzten Spülung, hilft das, die äußere Schuppenschicht des Haares zu schließen und zu glätten.
Deine Strähnen können Licht anschließend besser reflektieren: Das schenkt Glanz für die Mähne – und kann Spliss vorbeugen.
3. Bitte kein Messy Bun bei nassem Haar.
Gehörst du auch zu denen, die ihre noch feuchten Haare nach dem Duschen gerne in einen lässigen Dutt binden? Expert*innen raten: Besser nicht. Nasse Haare sind viel empfindlicher und anfälliger für Schäden als trockene Haare [1].
Möchtest du Haarbruch und Spliss vorbeugen, solltest du deinen Haaren diese Strapazen ersparen.
Dazu kommt: Beim Trocknen zieht sich unser Haar zusammen. Ist dein Dutt eng gebunden, entsteht so ein noch stärkerer Zug an den Haarfollikeln.
4. Trockenrubbeln ist ein No-Go.
Die nächste Beauty-Sünde? Das Trockenrubbeln der frischgewaschenen Haare mit dem nächstbesten sauberen Handtuch. Warum das fast garantiert für stumpfe, strohige Haare, Spliss und ausgefranste Spitzen sorgt, ist klar. Die starke Reibung raut die Schuppenschicht auf – oder macht diese sogar kaputt [1].
Verwende stattdessen ein weiches Handtuch (sehr gut eignen sich Handtücher aus feinporiger Mikrofaser), das du dir wie einen Turban um den Kopf wickelst, sodass es die überschüssige Feuchtigkeit aufsaugt und das Trocknen beschleunigt.
5. Erst Haarschutz, dann heiße Luft.
Möchtest du Spliss vermeiden, aber ungern auf Föhn & Co. verzichten, gönne deinen Haaren zumindest eine kleine Atempause.
Viele Haarprofis empfehlen, das Haar mindestens 50 Prozent an der Luft trocknen zu lassen, bevor der Föhn zum Einsatz kommt.
So verringert sich zumindest die Zeit, in der dein Haar der Föhnhitze ausgesetzt ist. Langfristig kann das helfen, ein Austrocknen der Haare zu verhindern, das sonst Haarbruch und Spliss begünstigen könnte.
Viele Haarprofis empfehlen, das Haar zunächst an der Luft trocknen zu lassen, bevor ein Föhn zum Einsatz kommt.
6. Passe die Temperatur bei Hitzestylings an.
Dass Haare bei höheren Temperaturen besser formbar sind, ist ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Ein gefährlicher noch dazu: Denn bei mehr als 180 Grad können Glätteisen und Lockenstab an feinen Haaren unwiderrufliche Schäden anrichten. Um Spliss und Schäden an der Haarstruktur vorzubeugen, bleibe daher besser in einem niedrigen Temperaturbereich [2].
Zu heiß eingestellte oder überhitzte Styling-Tools sorgen durch die hohe Temperatur für eine Zersetzung der Aminosäuren des Haar-Keratins – das heißt: der Grundbausteine unserer Haare [3].
Tipp: Verwende vor dem Stylen immer ein Hitzeschutzspray. Das macht die Haare widerstandsfähiger gegen Temperaturschäden, indem es das Haar wie ein Schutzschild ummantelt und so die Schuppenschicht versiegelt. Feuchtigkeit bleibt im Haar und deine Strähnen sind besser vor Reibung (und Splissgefahr!) geschützt.
7. Halte Hitze-Tools von den Spitzen fern.
Ob nun mit Föhn, Glätteisen, Lockenstab oder sonstigen ‘heißen Eisen’: Du tust gut daran, die Hitze auf die oberen Haarpartien zu konzentrieren (und auch da Abstand zu halten [2]) sowie möglichst wenig in Kontakt mit den empfindlichen Haarspitzen zu bringen.
Hitze entzieht dem Haar Feuchtigkeit. Treffen Hitze-Tools auf ohnehin trockene Spitzen, ist Spliss fast vorprogrammiert. Je öfter du deine Spitzen davor bewahren kannst, desto effektiver kannst du stumpfes, strohiges Haar und lästigen Spliss vermeiden.
Auch wichtig: Benutze dein Glätteisen nie auf feuchtem Haar! Die Hitze des Haarglätters lässt die Restfeuchtigkeit in der Haarfaser quasi ‘kochen’ – das kann zu irreparablen Schäden der Haarstruktur führen.
8. Schütze deine Haare vor strapazierenden Umwelteinflüssen.
Wir kennen das alle: Nach einem Urlaub am Meer sind wir zwar rundum erholt, unsere Haare wirken dagegen plötzlich stumpfer und brüchiger denn je. Woran das liegt? Die Kombination aus UV-Strahlen, Salzwasser, Wind und Chlorwasser im Pool trocknet die Haare stark aus – und kann sogar Schäden an der Haarstruktur entstehen lassen.
Blondierte, gefärbte und chemisch behandelte Haare sind besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen dieser Faktoren [4].
SOS-Sommer-Tipp: Hat dein schönes Blond durch Chlorwasser einen Grünstich bekommen, schafft Aspirin Abhilfe. Löse einfach ein bis zwei Brausetabletten in Wasser auf und lasse die Lösung 15 Minuten auf dem Haar einwirken. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure wirkt neutralisierend.
Um dem Verblassen der Haarfarbe, Haarbruch sowie Spliss vorzubeugen, verwende Sommerschutzprodukte mit UV-Filter, Antioxidantien sowie versiegelnden Inhaltsstoffen (dazu gehören auch Silikone – sie sind nämlich viel besser, als ihr Ruf!). Und: packe ein nährendes Haar Tonic in deine Strandtasche.
9. Raue Haargummis tun deinen Haaren keinen Gefallen.
Verwendest du oft Haargummis für deine Alltagsfrisur? Dann bitte aufgepasst: Zopfgummis mit Metallrändern, rauen Texturen oder kantigen Stellen können nämlich Schuld sein, wenn es zu Spliss und Haarbruch kommt.
Diese also am besten aussortieren. Toll sind dagegen weiche, elastische Haargummis, die nur mit Stoff umwickelt sind.
Und wenn wir schon dabei sind, noch einmal zur Erinnerung: Lasse deine Haare trocknen, bevor du sie zum Zopf bindest. So kannst du brüchige Spitzen und Spliss vermeiden.
10. Bette dein Haupt auf einem Seidenkissen.
Dass das gegen Spliss hilft, ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen – aber unzählige Erfahrungsberichte bestätigen, dass diese Methode das Haar tatsächlich seidig-weich hält und Spliss vermeiden kann.
Der Hintergrund? Im Gegensatz zu typischen Baumwoll-Kissenbezügen ist Seide ein besonders glattes Material. Dadurch wird Reibung minimiert und dem Entstehen von Spliss entgegengewirkt. Gleichzeitig trägt Seide zur Feuchtigkeitsregulierung bei - reduziert also Trockenheit.
Gleiches Prinzip, neuer Hype: Die Schlafhaube aus Seide. Auch sie gilt als Wundermittel gegen Spliss und Haarschäden, die über Nacht entstehen.
11. Informiere dich über Nahrungsergänzungsmittel.
Brüchiges Haar kann auch auf tieferliegende Ursachen wie Nährstoff- und Vitaminmangel hinweisen. Beispielsweise kann eine unzureichende Versorgung mit Vitamin C, Vitamin D, Biotin und Eisen die Haargesundheit nachweislich beeinflussen [5].
Ob dies der Fall ist – und, falls ja: Welches Vitamin bei Spliss und Haarausfall fehlt – kann eine Blutuntersuchung klären. Nahrungsergänzungsmittel (zB spezielle Haar Vitamine) können neben einer gesunden Lebensweise und Ernährung dazu beitragen, Mangelerscheinungen zu lindern.
12. Trenne dich von gespaltenen Haarspitzen.
Ist der Spliss einmal da, hilft leider nur eine: Die Schere. An ausgefransten Haarspitzen festzuhalten, bringt rein gar nichts – so weh es auch tut. Denn mit der Zeit frisst sich der Spliss nach oben. Je länger du mit dem Friseurbesuch wartest, desto mehr Haare musst du letztendlich lassen.
Möchtest du deine Haare wachsen lassen und dabei Spliss vermeiden, ist es vorteilhaft, dir das regelmäßige Trimmen der Spitzen zur Gewohnheit zu machen.
Mit einer wissenschaftlich basierten Haarpflege, wie dem COSPHERA Haar Tonic (siehe nächster Punkt) kannst du zusätzlich dein gesundes Haarwachstum unterstützen.
Für gesundes Haarewachstum ist es vorteilhaft, die Spitzen regelmäßig abzuschneiden.
13. Kräftige dein Haar mit den richtigen Pflege-Wirkstoffen.
Wenn dein Haar insgesamt trocken und glanzlos wirkt, kann eine Haarpflege mit Vital-Boost-Effekt Wunder wirken. Das COSPHERA Haartonikum versorgt kraftloses Haar mit einem einzigartigen Wirkstoffkomplex aus Biotin, Vitamin E und Niacinamid, Bio-Rosmarinöl und weiteren haarstärkenden Inhaltsstoffen.
Das erfrischende Leave-In-Spray unterstützt deine Haargesundheit, stärkt die Haarstruktur und aktiviert mit dem Premium-Wirkstoff RootBioTec™ das Haarwachstum auf natürliche Weise.
Fazit: Du kannst Spliss vermeiden – wenn du in deiner Haarpflege-Routine ein paar Tipps beachtest.
Von der Wassertemperatur beim Haarewaschen bis hin zum richtigen Kissen für deine Wallemähne: Es gibt eine ganze Menge Faktoren, die Spliss vermeiden und vorbeugen können. Hoffentlich hat dieser Artikel dir ein paar Anregungen geliefert, die du in deinem Alltag umsetzen kannst, um dein Haar gesund zu halten und Haarbruch erst gar nicht entstehen zu lassen.
Wir unterstützen dich dabei. Schenke deinem Haar mit dem nährenden Haar-Tonikum von COSPHERA neue Kraft – jetzt ausprobieren!
[1] Kelly, Susan & Robinson, Vivian. (2019). The effect of grooming on the hair cuticle. Journal of the Society of Cosmetic Chemists. 33. 205 - 215.
[2] Lee, Yoonhee et al. “Hair shaft damage from heat and drying time of hair dryer.” Annals of dermatology vol. 23,4 (2011): 455-62. doi:10.5021/ad.2011.23.4.455
[3] Lima, Couto, Freire, et al. Heat-damaged evaluation of virgin hair. J Cosmet Dermatol. 2019; 18: 1885–1892. https://doi.org/10.1111/jocd.12892
[4] Camargo Jr, F.B., Minami, M.M., Rossan, M.R., Magalhães, W.V., Porto Ferreira, V.T. and Maia Campos, P.M.B.G. (2022), Prevention of chemically induced hair damage by means of treatment based on proteins and polysaccharides. J Cosmet Dermatol, 21: 827-835. https://doi.org/10.1111/jocd.14148
[5] Almohanna, Hind M et al. “The Role of Vitamins and Minerals in Hair Loss: A Review.” Dermatology and therapy vol. 9,1 (2019): 51-70. doi:10.1007/s13555-018-0278-6