1. Haare stärken: Daran erkennst du kraftloses Haar
Bevor es in die Details geht, werfen wir einen Blick auf die häufigsten Symptome für kraftloses Haar:
- veränderte Textur: deine Haare sind spröde und trocken
- Brüchiges Haar: du bemerkst vermehrt Haarbruch und Haarausfall
- Frizz-Alarm: du hast mit fliegenden Haaren zu kämpfen
- Spliss: deine Spitzen wirken dünn und spalten sich
- Mattes Aussehen: deiner Mähne fehlt es an Glanz, sie wirkt stumpf
- weniger Haarwachstum: dein Haar wächst langsamer als sonst
Die Ursachen für diese Haarprobleme können ganz verschieden sein: Nährstoffmangel, Stress, psychische Belastungen, falsche Pflegegewohnheiten, Haarbehandlungen und Umwelteinflüsse.
Haarprobleme können verschiedene Ursachen haben, darunter z.b. Nährstoffmangel, Stress oder falsche Pflegegewohnheiten.
2. 13 Tipps, um (wieder) volles, kräftiges Haar zu bekommen
Wie kräftige ich meine Haare – stellst du dir diese Frage regelmäßig vor dem Spiegel? Fakt ist: Dicke, gesunde Haare wünschen wir uns alle. Und glücklicherweise können wir auch einiges dafür tun, um kraftlose Strähnen wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die beste Strategie ist eine Kombination von Tipps, die von innen und außen kräftigere Haare unterstützen.
1. Verwöhne dich täglich mit einer Kopfhautmassage.
Eine Kopfmassage kostet dich nichts – außer einige Minuten deiner Zeit. Das Massieren deiner Kopfhaut bringt dabei nicht nur Entspannung pur. Massagen haben einen tollen Nebeneffekt, auf den Studien hinweisen: Sie regen die Durchblutung an [1] und verbessern so die Nährstoffversorgung der Haarfollikel.
Kombinierst du die Kopfhautmassage mit der Anwendung eines Haar-Tonikums mit haarwachstumsfördernden Inhaltsstoffen, kannst du die Vital-Effekte der Massage
noch verstärken.
2. Ernähre dich vitaminreich, um deine Haare von innen heraus zu stärken.
Du fragst dich, wie man volles Haar bekommt? Ganz wichtig dafür ist eine ausgewogene Ernährung. Sie kann einen wichtigen Beitrag für kräftiges, dichtes Haar leisten. Nicht selten sind kraftlose Strähnen ein Zeichen für einen Mangel an wichtigen Mikronährstoffen. Um die Gesundheit deiner Haare von innen zu unterstützen und deine Haare zu stärken, ist deshalb eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen wichtig:
- Vitamin A trägt dazu bei, die Wachstumsphase der Haare in Gang zu setzen [2]. Ein Mangel an Vitamin A kann zu schuppiger, trockener (Kopf-)Haut führen sowie die Haare brüchig und fragil werden lassen.
- Vitamin C brauchen wir, um Eisen zu verwerten (das ebenfalls wichtig für kräftiges Haar ist) und Kollagen herzustellen. Außerdem zeigen Laborstudien, dass Vitamin C die Verlängerung des Haarschaftes fördert [2].
- Vitamin D bindet in der Wachstums- und Ruhephase der Haare an Vitamin-D-Rezeptoren in den Haarfollikeln und ist wichtig, um den neuen Haarzyklus einzuleiten [3].
Gute Vitamin-A-Lieferanten sind grünes Blattgemüse, Karotten und Nüsse. Vitamin C ist zB in Zitrusfrüchten, Erdbeeren und Paprika enthalten. Und Vitamin D kann dein Körper selbst bilden – dabei hilft zB eine halbe Stunde Sonnenschein am Morgen.
3. Nehme ausreichend Eisen und Zink zu dir.
Sowohl Eisen- als auch Zinkmangel können zu Veränderungen der Haartextur führen und stehen mit Haarausfall in Zusammenhang [3]. Da Zink und Eisen vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten sind, ist es bei einer pflanzlichen Ernährungsweise wichtig, regelmäßig hochwertige pflanzliche Quellen für diese Nährstoffe zu verzehren.
- Steht dem Körper nicht ausreichend Eisen zur Verfügung, kann das die Zellteilung beeinflussen und den Haarwachstumszyklus stören. Pflanzliche Quellen mit einem hohen Eisengehalt sind zB Zuckerrohr-Melasse, Hülsenfrüchte und Nüsse.
- Zinkmangel kann zu Haarausfall führen, die Haarfarbe verändern und die Haare spröde werden lassen [2]. Wenn du deine Haare von innen stärken möchtest, setze auf pflanzliche Zinkquellen wie Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Nüsse.
Bei Mangelerscheinungen kann es sinnvoll sein, deine Mikronährstoff-Bilanz mit einer gezielten Nahrungsergänzung zu optimieren.
Schon gewusst? Die COSPHERA Haar Vitamine versorgen dich mit über 20 Mikronährstoffen – darunter pflanzliches Eisen aus Curryblatt-Extrakt sowie Biotin, Selen, Kupfer und Zink.
4. Mach’ dir bewusst, wie Proteine die Haare stärken.
Proteine gelten mit gutem Grund als Bausteine des Lebens. Sie sind der Stoff, aus dem unsere Haare (aber auch Muskeln und Bindegewebe) gemacht sind: Haare bestehen zu ca. 95 Prozent aus Keratin, das zu den faserbildenden Strukturproteinen gehört.
Keratin sorgt in der Faserschicht unserer Haare für Festigkeit, Elastizität und Stärke.
Achtest du auf eine proteinreiche Ernährung, lieferst du deinem Körper die Bausubstanz für die Eiweißbildung. Unser Organismus zerlegt Proteine aus Lebensmitteln dann in ihre einzelnen Bestandteile, die Aminosäuren. Aus ihnen ‘baut’ er sich dann diejenigen Proteine, die im Körper benötigt werden.
Nimmst du dagegen nicht ausreichend Proteine zu dir, kann deine Haargesundheit leiden [3]. Mögliche Folgen? Haarausfall und dünnes, kraftloses Haar [4].
Proteine sind der Stoff, aus dem unsere Haare gemacht sind und deshalb ein wichtiger Bestandteil für den Körper.
5. Kenne deinen Haartyp – und seine Bedürfnisse.
Hast du feines Haar, dem es an Volumen fehlt, führen andere haarstärkende Maßnahmen zum Erfolg, als das bei krausem Haar der Fall ist.
- Feine Haare kräftigst du am besten mit einer hydratisierenden Haarpflege, die Volumen schenkt, ohne zu beschweren. Gebe Haarmasken und Leave-In-Produkte nur in die Längen und Spitzen. So vermeidest du, dass deine Mähne in sich zusammenfällt – das lässt sie schlapp und kraftlos wirken.
- Lockige Haare vertragen eine Extra-Portion nährender Intensiv-Pflege besonders gut. Möchtest du krauses oder welliges Haar stärken, sind reparierende Protein Haarmasken eine gute Idee. Sie schenken müden Wellen neuen Schwung und sorgen so für gekräftigte Haare.
- Gefärbtes oder chemisch behandeltes Haar benötigt besonders viel Aufmerksamkeit. Setze von Shampoo über Conditioner bis zur Haarmaske auf eine tiefenwirksame Repair-Pflege, die die Schuppenschicht deiner Haare glättet und seine Feuchtigkeitsspeicherfähigkeiten verbessert.
6. Gönne deiner Mähne öfters hitzefrei.
Ob Sleek Look, voluminöse Wallemähne oder leichte Wellen – Tatsache ist: mit heißen Stylingtools sind deinen Frisur-Inspirationen fast kein Grenzen gesetzt. Tatsache ist aber auch: Häufige Hitzestylings bei hohen Temperaturen können die Haarstruktur schädigen [5] und deine Mähne auf die Dauer kraftlos wirken lassen.
Wenn du deine Haare stärken möchtest, versuche öfters mal auf No-Heat-Stylings umzusteigen. Sie funktionieren über Nacht. Auf Instagram & Co. findest du zahlreiche Tutorials.
7. Verzichte nicht auf Hitzeschutzspray.
Um das Spiel mit dem Feuer (sprich: Föhn, Haarglätter, Warmluftbürste und Lockenstab) kommst du in deiner Styling-Routine nicht herum? Dann achte darauf, immer ein Hitzeschutzspray zu verwenden.
Nicht nur bei blondiertem oder anderweitig chemisch behandeltem Haar ist dieser Step wichtig: Auch wenn du unbehandeltes Naturhaar hast, können durch Hitze irreparable Schäden am Haar entstehen [5].
8. Glätte dein Haar niemals im nassen Zustand.
Wenn feuchtes Haar einen Erzfeind hätte, wäre es das Glätteisen. Denn: Nasse Haare mit dem Glätter zu bearbeiten, ist keine gute Idee, wenn du deine Haare stärken und gesund halten möchtest. Es hat fatale Folgen.
Welche das sind? Das Rest-Wasser in nassem bzw. feuchtem Haar wird bei Temperaturen von über 100 Grad zu Dampf. Glätteisen arbeiten in der Regel in einem Temperaturbereich von 180 bis 220 Grad. Trifft das heiße Eisen direkt auf dein nasses Haar, verwandelt sich die Restfeuchtigkeit explosionsartig in Dampf – dabei können irreparable Schäden im Kortex (der Mittelschicht des Haares) entstehen.
9. Nehme deine Haarpflege-Produkte unter die Lupe.
Gemeint sind nicht nur Shampoo und Spülung. Auch die Stylingprodukte, die du an deine Haare lässt, sollten idealerweise frei von reizenden und unnötigen Inhaltsstoffen sein.
Möchtest du deine Haare stärken und für eine dichtere, gesunde Mähne sorgen, solltest du Abstand von Formulierungen nehmen, die Parabene, Sulfate und Nitrosamine enthalten.
10. Probiere verschiedene Haarstyles aus.
Trägst du deine Haare gerne offen oder bleibst du im Alltag gerne bei einer ganz bestimmten Go-To-Frisur? Letzteres ist zwar bequem, könnte aber schuld sein, wenn deine Haare oft kraftlos und schlapp wirken. Und das kommt so: Ein strenger Dutt oder fest nach hinten gebundener Pferdeschwanz lässt einen starken Zug an den Haarwurzeln entstehen und kann diese schwächen.
Außerdem zwingen solche Frisuren die Haare in eine bestimmte Form und nehmen ihnen das Volumen. Du kennst das vielleicht: Wenn du deine Haare lange mit einem Pferdeschwanz gebändigt hast, ist es danach mit der voluminösen Wallemähne dahin.
Besser: Bringe Variation in dein Frisuren-Repertoire, wenn du deine Haare stärken möchtest.
11. Überlege, auf Pflanzenhaarfarben umzusteigen.
Wenn du auf dem Kopf nicht deinen Naturton trägst, ist spätestens alle acht Wochen Ansatz färben angesagt. Das häufige Färben kann jedoch langfristig deine Haare belasten [6]. Nicht nur das: Auch die Kopfhaut wird beim Färbeprozess strapaziert.
Pflanzenhaarfarben gelten als natürliche Alternative zu herkömmlichen chemischen Färbemitteln. Weil Naturhaarfarben sich von außen um die Schuppenschicht des Haares legen, sorgen sie für gesunden Glanz und kräftigeres Haar. Sie können die Haare stärken, indem sie die Haarqualität verbessern, die Anfälligkeit für Spliss mindern und insgesamt die Widerstandsfähigkeit deiner Haare erhöhen.
Pflanzenhaarfarben gelten als natürliche Alternative zu herkömmlichen chemischen Färbemitteln.
Einziger Nachteil: Mit Pflanzenhaarfarben sind keine großen Abweichungen von deiner Naturhaarfarbe möglich – Aufhellen geht leider nicht.
12. Passe deine Haarpflege-Routine an die Jahreszeit an.
Genau wie unsere Haut brauchen auch unsere Haare eine Pflege, die Umwelteinflüsse berücksichtigt und vor diesen schützt.
- Im Winter sind Frizz und elektrisch aufgeladene Haarsträhnen häufig. Das liegt daran, dass unser Haar jetzt vermehrt Hydration benötigt. Schuld ist die niedrige Luftfeuchtigkeit, die mit den kalten Temperaturen draußen und der trockenen Heizungsluft zu Hause zusammenhängt.
- Im Sommer ist es wichtig, deine Haare vor UV-Strahlen zu schützen. Sonnenlicht kann austrocknend wirken und die Proteine in der Haarstruktur schädigen [7]. Möchtest du deine Haare stärken und gesund halten, verwende in dieser Zeit täglich einen UV-Filter – und/oder trage eine Kopfbedeckung.
13. Denke über einen neuen Haarschnitt nach.
Ein Besuch im Friseursalon ist einer der einfachsten Tipps für dickere Haare – zumindest optisch. Mit dem richtigen Haarschnitt erscheinen kraftlose, dünne Strähnen voluminöser und dein Haar wirkt gekräftigt.
Ein weiterer Vorteil: Lässt du regelmäßig deine Spitzen kürzen, lässt sich Spliss vermeiden. So verhinderst du, dass gespaltene Haarspitzen und Haarbruch das Haar schwächen.
Fazit: Wenn du deine Haare stärken möchtest, ist ein ganzheitlicher Ansatz der richtige Weg.
Gesundes, kräftiges Haar hat nicht nur etwas mit deiner Veranlagung zu tun. Vieles, was die Haare stärken kann, haben wir selbst in der Hand. In diesem Artikel haben wir dir gezeigt, wie du von innen und außen für volles, kräftiges Haar sorgen kannst. Der Schlüssel zu wiederbelebten, vitalisierten Haaren: Eine Kombination aus gezielten Pflegemaßnahmen, der ausreichenden Versorgung mit Haarvitaminen, Proteinen und Spurenelementen sowie haarschonende Gewohnheiten beim Stylen, Färben & Co.
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[1] English, R.S., Barazesh, J.M. Self-Assessments of Standardized Scalp Massages for Androgenic Alopecia: Survey Results. Dermatol Ther (Heidelb) 9, 167–178 (2019). https://doi.org/10.1007/s13555-019-0281-6
[2] Ruiz-Tagle, Susana et. al. (2018). Micronutrients in hair loss. Our Dermatology Online. 9. 320-328. 10.7241/ourd.20183.25.
[3] Almohanna, Hind M et al. “The Role of Vitamins and Minerals in Hair Loss: A Review.” Dermatology and therapy vol. 9,1 (2019): 51-70. doi:10.1007/s13555-018-0278-6
[4] Guo, Emily L, and Rajani Katta. “Diet and hair loss: effects of nutrient deficiency and supplement use.” Dermatology practical & conceptual vol. 7,1 1-10. 31 Jan. 2017, doi:10.5826/dpc.0701a01
[5] Lima, Couto, Freire, et al. Heat-damaged evaluation of virgin hair. J Cosmet Dermatol. 2019; 18: 1885–1892. https://doi.org/10.1111/jocd.12892
[6] Gavazzoni Dias, Maria Fernanda Reis. “Hair cosmetics: an overview.” International journal of trichology vol. 7,1 (2015): 2-15. doi:10.4103/0974-7753.153450
[7] Sebetić, K., Sjerobabski Masnec, I., Cavka, V., Biljan, D., & Krolo, I. (2008). UV damage of the hair. Collegium antropologicum, 32 Suppl 2, 163–165.