1. Pickelmale entfernen – das Wichtigste in Kürze

  • Pickelmale entstehen, wenn die Haut sich nach Entzündungen (dazu zählen auch Akne und Unreinheiten) dunkel oder rötlich verfärbt.
  • Die Verfärbung ist die Folge einer Schutzreaktion der Haut. Kommt Sonne an die verletzten Hautstellen, schickt unser Körper das Farbpigment Melanin dorthin, um diese zu schützen [1].
  • Cremes und Seren mit Retinol können Pickelmale aufhellen, da Retinol nachweislich die Zellerneuerung ankurbelt und so für einen ebenmäßigen Teint sorgt.
  • Auch mit Vitamin C lassen sich Pickelmale entfernen. Denn Vitamin C blockiert ein Enzym, das für die Produktion von Melanin in der Haut benötigt wird.
Frau mit Akne cremt sich ein.

Wirkstoffe wie Vitamin C unterstützen deine Haut dabei, wieder rein zu werden bzw. zu bleiben.

Mit der richtigen Hautpflege kannst du Pickelmale entfernen und ihrem Entstehen vorbeugen. Neben Vitamin C und Retinol gibt es allerdings noch weitere kraftvolle Wirkstoffe, die für ein einheitliches, makelloses Hautbild sorgen.

Was du ansonsten gegen Pickelmale tun kannst und welche Geheimtipps wir noch in petto haben, verraten wir dir gleich. Doch erst widmen wir uns der Frage, was genau mit dem Begriff Pickelmale gemeint ist.

2. Was sind Pickelmale?

Pickelmale sind braune oder rötliche Verfärbungen der Haut im Gesicht und am Körper, die entstehen, wenn die Stelle des Ex-Pickels UV-Licht ausgesetzt wird.

Ihre Ursache haben Pickelmale in den Strahlen der Sonne. Diese triggern den hauteigenen Schutzmodus: Die Haut produziert vermehrt Melanin, um die empfindliche Hautstelle vor UV-Schäden zu bewahren.

Eigentlich ein toller Mechanismus, allerdings mit einem unerwünschten Nebeneffekt: Hartnäckige Flecken, die uns noch lange daran erinnern, an exakt welcher Stelle uns ein Pickel geplagt hat.

3. Pickelmale loswerden: Diese Tipps helfen gegen Verfärbungen

Wir spannen dich nicht länger auf die Folter. Im Anschluss liest du, welche Wirkstoffe und Tipps du unbedingt kennen solltest, wenn du Pickelmale entfernen (und am besten für immer loswerden) möchtest.

Retinol gegen Pickelmale: Bye, Verfärbungen – hi, makellose Haut!

Wenn du dir nur einen Wirkstoff aus dieser Liste besorgst, dann lautet unsere Empfehlung: Retinol. Warum wir diesen Skincare-Helden so feiern? Weil die beste Creme gegen Pickelmale diesen Inhaltsstoff auf jeden Fall enthalten sollte. Dafür haben wir ein paar ziemlich gute (und studienbasierte!) Argumente.

  • Retinol wirkt doppelt gegen dunkle Flecken. Erstens hemmt Retinol den ‘Transport’ der melaninbildenden Zellen in der Haut. Zweitens beeinflusst Retinol das Enzym Tyrosinase, das für die Melaninproduktion wichtig ist [2].
  • Retinol sorgt für einen einheitlichen Hautton. Da Retinol die Zellregeneration ankurbelt [3], läuft die Hauterneuerung sozusagen im Schnelltempo. Bestehende Verfärbungen und Unregelmäßigkeiten werden auf diese Weise ‘wegradiert’. Die Haut wird geglättet und verfeinert.

Retinol hat übrigens noch mehr Benefits. Er gilt aufgrund seiner zellerneuernden Superkräfte als Go-To-Wirkstoff gegen Falten, Akne und schlaffe Haut.

Vitamin C Serum ist ein Must-Have für ein aufgehelltes, pralles Hautbild.

Von den antioxidativen, kollagenanregenden und entzündungshemmenden Eigenschaften des Glow-Power-Vitamins hast du sicher schon einiges gehört. Doch wie hilft Vitamin C Serum gegen Pickelmale?

Ganz einfach: Vitamin C wirkt gegen Pickelmale und Pigmentflecken, indem es in der Haut Prozesse auslöst, die die Herstellung des pigmentgebenden Melanins behindern [3]. Weil ohne Melanin auch keine Pickelmale entstehen, wird die Haut sanft aufgehellt, Verfärbungen verschwinden langfristig und das Hautbild erscheint strahlender.

Niacinamid kann Pickelmale aufhellen – sagen Studien.

Niacinamid bekommt etwas weniger Aufmerksamkeit als Retinol und Vitamin C. Doch auch dieser Wirkstoff (den wir übrigens in unserer Vitamin C Creme verwenden) wirkt effektiv gegen Pickelmale, Pigmentflecken und Akne.

Das hat der Allrounder zu bieten:

  • Niacinamid wirkt entzündungshemmend und beugt Verfärbungen vor, da es den Transfer von Melanin in der Haut blockiert [3].
  • Niacinamid wird in der Dermatologie gezielt gegen Unreinheiten und zur Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen wie Rosacea und Schuppenflechte eingesetzt [3].
  • Niacinamid stärkt die Barrierefunktion der Haut [3]. Das macht sie widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse und unterstützt ein gesundes, reines Hautbild.

Übrigens: In unserer Vitamin C Creme kombinieren wir den Pflege-Held Niacinamid mit hochdosiertem Vitamin C.

Sonnencreme hilft gegen Pickelmale.

Frau schmiert sich mit Sonnencreme ein.

Sonnencreme schützt die Haut vor UV-Strahlung.

Mit einem guten Sonnenschutz verhinderst du, dass bestehende Verfärbungen sich intensivieren und neue Flecken entstehen. Bei der Wahl einer geeigneten Sonnencreme solltest du unbedingt auf einen ausreichenden Lichtschutzfaktor achten.

Außerdem wichtig: Verwende eine Sonnencreme, die auf dein Hautbedürfnis abgestimmt ist und sich beispielsweise für Haut eignet, die zu Unreinheiten neigt.

Wo keine Unreinheiten, da keine Pickelmale.

Was wir damit meinen: Um dem Entstehen von Pickelmalen vorzubeugen, ist es wichtig, das Problem an der Wurzel zu greifen. Bringst du die Ursache der Pickelmale, d.h. Akne und unreine Haut, unter Kontrolle, kannst du das Entstehen neuer Flecken verhindern.

Pflegestoffe wie Retinol, Vitamin C und Niacinamid wirken nicht nur kraftvoll gegen Verfärbungen, sondern haben sich als effektive Beauty-Waffen gegen unreine Haut etabliert.

Neben der richtigen Hautpflege für unreine Haut, ist es zudem wichtig, bestehende Unreinheiten unbedingt in Ruhe zu lassen. Versuchst du eigenhändig, Pickel zu entfernen, kann das die folgenden Verfärbungen und Pickelmale noch verstärken [1].

4. Wie lange dauert es, bis Pickelmale verschwinden?

Unsere Haut erneuert sich im Durchschnitt alle vier Wochen. Es kann also sein, dass die ungeliebten Flecken in einem Monat verschwunden sind. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht. Denn wie schnell Pickelmale verschwinden, hängt im Einzelfall von ihrer Intensität ab, ähnlich wie beim Prozess der Wundheilung.

Mit zellerneuernden Wirkstoffen wie Retinol kannst du den Regenerationsprozess deiner Haut wirkungsvoll ankurbeln und unterstützen.

5. Sind Aknenarben und Pickelmale das Gleiche?

Nein. Aknenarben unterscheiden sich grundsätzlich von Pickelmalen, obwohl sie ähnlich aussehen können.

  • Pickelmale sind rote oder dunkle Verfärbungen der Hautoberfläche, die nach einem Pickel an dessen Stelle sichtbar bleiben und sich glatt anfühlen.
  • Aknenarben sind die Folge einer übermäßigen Kollagenproduktion bei der Wundheilung. Das unregelmäßige Narbengewebe entsteht aufgrund einer falschen Anordnung der Kollagenstrukturen. Du kennst das vielleicht: Aknenarben sind tastbar und als Vertiefungen oder verdickte Erhebungen sichtbar. Anfangs können auch sie eine rötliche Farbe haben, diese verblasst jedoch mit der Zeit und das Narbengewebe wird weiß.

Fazit: Retinol & Vitamin C sind deine besten Waffen, um Pickelmale entfernen!

So ärgerlich Pickelmale sind – es gibt glücklicherweise viele effektive Wege, ihrem Entstehen vorzubeugen, sie aufzuhellen sowie schließlich dauerhaft loszuwerden und zu entfernen.

Moderne Wirkstoffkosmetik beruht auf sorgfältig aufeinander abgestimmten Inhaltsstoffen, deren Wirkung durch Studien belegt ist. Unsere besten Tipps gegen Pickelmale sind Creme und Serum mit regenerierendem Retinol, aufhellenden Vitamin C und barrierestärkendem Niacinamid.

Das ganze Sortiment unserer veganen Expert Beauty Skincare kannst du übrigens hier entdecken!

[1] Al-Qarqaz, Firas et al. “Post-acne hyperpigmentation: Evaluation of risk factors and the use of artificial neural network as a predictive classifier.” Dermatology reports vol. 13,3 8223. 6 Oct. 2021, doi:10.4081/dr.2021.8223

[2] Ortonne, Jean-Paul. (2006). Retinoid therapy of pigmentary disorders. Dermatologic therapy. 19. 280-8. 10.1111/j.1529-8019.2006.00085.x.

[3] Damodaran, Anita, and Nirmala Nair. ‘Skin Pigmentation and Cosmetic Considerations for Even Skin Tone’. Pigmentation Disorders [Working Title], IntechOpen, Nov. 2022. Crossref, doi:10.5772/intechopen.108693.