1. Retinol in der Hautpflege – die wichtigsten Fakten in Kürze

Machen wir es kurz. Ja, Retinol hat den Hype um seine Anti-Aging-Wirkung allemal verdient. Und wir übertreiben auch nicht, wenn wir sagen, dass es einer der besten Inhaltsstoffe ist, die moderne Wirkstoffkosmetik aktuell zu bieten hat. Warum? Sieh’ selbst.

Die Studienlage zeigt: Retinol

  • wirkt effektiv gegen Falten [1] und schenkt einen ebenmäßigen Teint
  • verbessert das Hautbild [2]
  • kurbelt die Kollagenproduktion [3] an
  • dreht die Zeichen der Zeit zurück, da es zellregenerierend wirkt
  • schützt vor oxidativem Stress
  • lindert Akne und Unreinheiten

Trotz der vielen Vorteile besteht zu Retinol in der Hautpflege oft noch einiges an Klärungsbedarf. Welche Nebenwirkungen hat es, wie funktioniert die Anwendung und mit welchen Hautpflege-Aktivstoffen lässt sich Retinol kombinieren? All diese (und weitere) Fragen zu Retinol beantworten wir in diesem Guide.

2. Was ist Retinol?

Retinol ist eine Form von Vitamin A, die zur Gruppe der Retinoide gehört.

Manche Retinoide sind verschreibungspflichtig, zu ihnen zählen zB Cremes mit Tretinoin oder Isotretinoin in Tablettenform. Sie sind in der Regel gemeint, wenn von Rötungen, Irritationen und anderen Nebenwirkungen von Retinol die Rede ist.

In frei verkäuflichen Kosmetikprodukten dürfen ausschließlich hautfreundliche Retinolformen verwendet werden. Unser Retinol Serum und die Retinol Creme enthalten beispielsweise speziell verkapseltes Retinol, das besonders sanft zur Haut ist.

3. Wie funktioniert Retinol als Hautpflege-Wirkstoff?

Damit Retinol in der Haut seine Wirkung entfalten kann, muss es erst in seine aktive Form – Vitamin-A-Säure bzw. Retinsäure – gebracht werden. Bei Retinol geschieht dies in zwei Schritten: Zunächst wird es in der Haut in Retinaldehyd umgewandelt, dann in Retinsäure.

Bei Vorstufen von Retinol wie Retinyl Palmitate (das wir in unserem Retinol Serum verwenden) kommt vorher der zusätzliche Step der Umwandlung in Retinol dazu.

Keine Lust zu lesen? In unserem Podcast erzählt dir unser Kosmetikentwickler Christian alles über Retinol.

Für die Gesichtspflege hat der Einsatz dieser verschiedenen Retinol-Formen viele Vorteile: Da sie erst in der Haut in aktive Retinsäure umgewandelt werden, sind sie sind bei gleicher Pflegeleistung verträglicher und milder zur Haut, als reine Vitamin-A-Säure.

4. Was sind die Vorteile von Retinol in der Hautpflege?

Retinol hat so viele Benefits, dass es sogar Dermatolog*innen gibt, die auf eine Anti-Aging-Routine mit nur zwei Steps schwören: Retinol und Sonnenschutz.

Aber was genau haben wir nun davon, wenn wir Retinol nutzen? Widmen wir uns an dieser Stelle ausführlich den Fakten.

Retinol ist ein Kollagen-Booster.

Retinol wirkt anregend auf die Produktion von Kollagen im Körper [3] und verhindert den Abbau von Kollagen und Elastin [1].

Da die körpereigene Produktion dieser wichtigen Stützproteine ab Mitte 20 konstant nachlässt, ist das eine besonders gute Nachricht.

Kollagengerüst der Haut.

Elastin und Kollagen fungieren in unserem Bindegewebe wie ein stützendes, formgebendes Polster.

Gemeinsam sorgen sie für elastische Haut, Spannkraft und Volumen. Retinol trägt dazu bei, diese Eigenschaften zu erhalten. Das Erscheinungsbild von Fältchen, feinen Linien und überdehnter Haut wird gemindert. Der Teint wirkt glatt, straff und strahlend.

Es ist Gold-Standard in der Akne-Therapie.

Du leidest unter Unreinheiten und öligem Glanz? Dann empfehlen wir dir, die phänomenalen Wirkeffekte von Retinol gegen Akne zu nutzen! In der Dermatologie werden Retinoide schon seit Jahrzehnten erfolgreich zur Bekämpfung unreiner Haut eingesetzt.

  • Retinoide reduzieren ölige Haut, indem sie die Bildung von überschüssigem Talg in den Talgdrüsen verhindern [4].
  • Durch den Einfluss von Retinol auf die Zellerneuerung erscheint das Hautbild verfeinert, Aknenarben, Verfärbungen, unebene Partien und Pickelmale werden reduziert [4].

Retinol wirkt effektiv gegen Falten und für verjüngte Haut.

Wünschen wir uns nicht alle ein faltenfreies Leben – ohne Filter? Diesen Wunsch erfüllt uns Retinol. Jedenfalls fast.

Retinol reduziert Gesichtsfalten um bis zu 60 % [1]. Zu diesem Ergebnis kommt eine 2015 veröffentlichte Studie, bei der die Teilnehmer*innen über 12 Wochen hinweg eine Hautpflege mit 0.1 % Retinol angewendet hatten.

Gleichzeitig sorgt das Skincare-Wunder für einen frischen, jugendlichen Teint. Da es die Bildung von Melanin hemmt, verhindert es das Entstehen von Pigmentflecken und lässt den Teint ebenmäßig erscheinen. Die Wirkung von Retinol gegen Falten beruht einerseits auf seiner Eigenschaft als Kollagenbooster und andererseits auf seinem Einfluss auf die Zellerneuerung.

5. Wo liegt der Unterschied zwischen Retinol und verschreibungspflichtigen Retinoiden?

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Retinol und verschreibungspflichtigen Retinoiden betreffen Verträglichkeit und Potenz. Verschreibungspflichtige Akne-Medikamente enthalten aktive Retinsäure in ihrer Reinform, als Tretinoin. Diese ist besonders potent und entfaltet schneller ihre Wirkung, da die Haut sie nicht umwandeln muss.

Tretinoin wirkt bereits in sehr geringen Konzentrationen. Unter Anwendung von Tretinoin kann es allerdings zu unangenehmen Nebenwirkungen wie einer gereizten, trockenen Haut oder Hautausschlag kommen.

Retinol unterscheidet sich in seinem Wirkmechanismus grundsätzlich von Tretinoin.

Merke: Je potenter das verwendete Retinoid, desto wahrscheinlicher sind unangenehme Nebeneffekte. Bei in Kosmetik eingesetztem Retinol und anderen milden Vorstufen von Retinsäure kommen Hautreizungen seltener vor.

6. Retinol richtig anwenden: 5 Tipps zur Gesichtspflege mit Retinol

Obwohl Retinol zu den gut verträglichen Retinoiden gehört, empfiehlt es sich, bei der Anwendung von Retinol in deiner täglichen Beauty-Routine ein paar Grundregeln zu beachten.

Tipp 1: Eine geeignete Form von Retinol nutzen.

Du möchtest unerwünschte Nebenwirkungen von Retinol in der Hautpflege vermeiden, aber trotzdem von den phänomenalen Anti-Aging-Effekten des Wirkstoffs profitieren? Dann entscheide dich für eine Pflege, die Retinol in speziell verkapselter Form enthält.

  • Die COSPHERA Retinol Serie basiert auf einem innovativen Verfahren, bei dem das eingesetzte Retinol liposomal verkapselt wird.
  • Als ‘Hülle’ für das Retinol-Molekül verwenden wir Liposomen. Diese bestehen aus Phospholipiden, die unsere Haut gut aufnimmt, da sie auch in unseren Zellwänden vorkommen.
  • Durch die liposomale Verpackung erreicht das innenliegende Retinol tiefere Hautschichten, bevor es in seine aktive Form umgewandelt wird.

Der nette Nebeneffekt: Verkapseltes Retinol wird zeitversetzt in der Haut abgegeben und hat daher eine nützliche Langzeitwirkung – beste Voraussetzungen für sichtbare Pflege-Ergebnisse.

Tipp 2: Den richtigen Zeitpunkt für die Retinol-Pflege wählen.

Dermatolog*innen raten in der Regel, verschreibungspflichtige Cremes mit Retinol abends anzuwenden. Der Grund dafür ist die hohe Lichtempfindlichkeit von den in solchen Medikamenten eingesetzten hochdosierten Retinoiden.

Nutzt du innovative Wirkstoffkosmetik, die den Power-Stoff in verkapselter Form enthält, spielt es keine Rolle, ob du Retinol morgens oder abends in deine Hautpflege integrierst.

Die Anwendung am Abend hat den Vorteil, dass Retinol so optimal die Hautregeneration unterstützen und ungestört wirken kann. Morgens bewahren die antioxidativen Eigenschaften des Inhaltsstoffs vor schädlichen Einflüssen freier Radikale.

Wir formulieren unsere Retinol Gesichtspflege mit liposomal verkapseltem Retinol. So stellen wir sicher, dass die aktiven Inhaltsstoffe des Retinols erst tief in die Haut eindringen, bevor sie ihre Wirkung entfalten. Verkapseltes Retinol ist stabiler gegenüber Sonnenlicht und selbst bei empfindlicher Haut hervorragend verträglich.

Tipp 3: Langsam an Gesichtspflege mit Retinol herantasten.

Gewöhne deine Haut langsam an das potente Beauty-Wunder, wenn du Retinol zum ersten Mal verwendest.

Wir empfehlen, anfangs jeden Abend eine kleine Menge Retinol Creme auf die Haut aufzutragen. Nach einer Woche kannst du deine Retinol Pflege morgens und abends nutzen. Für die volle Anti-Aging-Power empfiehlt es sich, nach einer weiteren Woche zusätzlich Retinol Serum in deine Routine zu integrieren.

Retinol hat eine hohe Wirkkraft – bereits eine kleine Menge Retinol Creme oder Serum reicht aus, um sichtbare Effekte zu bewirken.

Wenn du dich nicht zwischen Retinol Creme oder Serum entscheiden kannst, hilft dir vielleicht folgender Tipp: Für ölige Haut genügt häufig die Anwendung eines leichten Retinol Serums, während trockene Haut von den hydratisierenden und nähernden Inhaltsstoffen einer Retinol Creme profitiert.

Tipp 4: Die Reihenfolge deiner Pflegeroutine anpassen.

Um optimal von Aktivstoffen wie Retinol zu profitieren, solltest du sie immer auf gereinigter Haut auftragen. Ob morgens oder abends: Den ersten Step in deiner Beauty-Routine stellt idealerweise eine gründliche und sanfte Gesichtsreinigung dar.

Sind Talg und Ablagerungen wie Reste deines Make-ups und abgestorbene Hautschüppchen erst einmal entfernt, kann deine Haut die nachfolgende Pflege perfekt aufnehmen.

Schließe dein Pflegeritual immer mit einer geeigneten Feuchtigkeitscreme, wie zB einer Hyaluron Creme ab. So bleiben die aktiven Wirkstoffe deiner Hautpflege dort, wo sie hingehören. Gleichzeitig stärkt eine Feuchtigkeitscreme mit Lipiden und Hyaluronsäure die Barrierefunktion der Haut, sodass sie gut vor negativen äußeren Einflüssen geschützt ist.

Tipp 5: Während der Anwendung auf ausreichenden Sonnenschutz achten.

Retinol ist deshalb ein wahrer Verjüngungs-Garant, weil es die Zellregeneration ankurbelt und dir auf diese Weise faktisch neue Haut schenkt. Dieser Boost auf die Hauterneuerung sorgt für einen glatten, reinen und ebenmäßigen Teint. Doch er hat einen Nachteil.

Frau badet in der Sonne.

Die neuen Zellen in der obersten Hautschicht reagieren empfindlich auf Sonnenlicht.

Während der Anwendung von Retinol solltest du daher unbedingt auf ausreichenden Sonnenschutz achten. Für hochdosierte, verschreibungspflichtige Retinoide gilt das übrigens umso mehr.

Auch die Wirkung von Retinol wird durch Sonnenlicht beeinflusst. Kommt Retinol in Kontakt mit UV-Strahlung, wird es instabil und seine Effektivität nimmt ab. Wir finden: Das ist ein weiteres Argument für den Einsatz von speziell verkapseltem Retinol in der Hautpflege.

7. Mit welchen Hautpflege-Wirkstoffen darf ich Retinol kombinieren – und worauf sollte ich achten?

Wenn du ein Retinolprodukt in deine Hautpflege integrieren möchtest, fragst du dich sicher, was du bei der Kombination mit weiteren Aktivstoffen beachten solltest. Im Anschluss sehen wir uns die möglichen Skincare-Partner, zu denen uns die meisten Fragen erreichen, genauer an.

Retinol und Hyaluron

Eins vorneweg: Ob Retinol oder Hyaluron besser gegen Falten wirkt, kommt auf den Ausgangszustand deiner Haut an. Hyaluronsäure kennst du sicher als aufpolsternden Hydratisator. Seine Fähigkeit, das 1000-fache seines Eigengewichts an Feuchtigkeit zu binden, sorgt für einen sofort pralleren, glatten Teint und mindert Trockenheitsfältchen.

Für die Anti-Aging-Wirkung von Retinol ist dagegen seine zellerneuernde und kollagenstimulierende Wirkung verantwortlich.

Da sich der Wirkmechanismus der beiden Pflege-Wunder optimal ergänzt, lohnt es sich besonders, Retinol und Hyaluronsäure zu kombinieren. Ganz easy klappt das folgendermaßen:

  • Trage im ersten Schritt dein Hyaluron Serum auf und warte, bis die Haut es vollständig aufgenommen hat. Massiere anschließend dein Retinol Serum ein und verwende eine Feuchtigkeitspflege.
  • Wenn du eine minimalistische Routine bevorzugst, kannst du auch nach dem Auftragen des Hyaluron Serums eine Retinol Creme verwenden und auf diese Weise von beiden Slow-Aging-Helden profitieren.

Retinol und Vitamin C

Beide wirken anregend auf die Kollagensynthese, beide wirken antioxidativ und beide sorgen durch ihre aufhellende Wirkung für einen frischen, jugendlichen Glow. Doch vor der Kombination dieser beiden Wirkstoffe schrecken viele zurück.

Fakt ist: Ob es sich für dich lohnt, Retinol und Vitamin C zu kombinieren, hängt erstens davon ab, ob deine Haut die beiden Wirkstoffe gewohnt ist und zweitens davon, ob deine Haut in die empfindliche Kategorie gehört.

Grundsätzlich stellt die Kombination der beiden Aktivstoffe kein Problem dar, da wir in unserer Skincare besonders milde Formen der beiden Pflege-Talente verwenden. Zusammen angewendet, können die Inhaltsstoffe ihre verjüngende, zellschützende Wirkung sogar gegenseitig ergänzen.

Möchtest du Retinol und Vitamin C in deine Beauty-Routine integrieren, bietet es sich an, die beiden zu Beginn jeweils im täglichen Wechsel anzuwenden. Hat sich deine Haut daran gewöhnt, kannst du auch dazu übergehen, morgens ein Vitamin C Serum und abends eine Gesichtspflege mit Retinol zu verwenden.

Retinol und Niacinamid

Du möchtest gerne die beruhigenden und barrierestärkenden Effekte von Niacinamide nutzen und fragst dich, ob du Niacinamide und Retinol kombinieren kannst?

Selbstverständlich geht das – wir tun es sogar selbst: Die Rezeptur unserer Vitamin C Creme enthält eine Power-Kombination hochwirksamer Beautywaffen wie Niacinamid, Retinol, Vitamin C, Hyaluronsäure und weiterer hautschmeichelnder Wirkstoffe.

Falls du Niacinamid und Retinol in der Hautpflege lieber separat verwenden möchtest, orientiere dich einfach an der Textur der Produkte und trage zuerst dasjenige, mit der dünneren Konsistenz auf. Alternativ kannst du auch zuerst das Produkt verwenden, dessen Pflege-Benefits du dringender benötigst.

Mildes Niacinamid ergänzt die zellregenerierende Wirkung von Retinol durch seine aufhellenden, entzündungshemmenden und barrierestärkenden Eigenschaften. Die Kombination der beiden Pflege-Lieblinge eignet sich daher besonders gut bei empfindlicher Haut, die zu Unreinheiten neigt.

Retinol und AHA

AHAs alias Alpha-Hydroxysäuren sind Säuren, die auf der Haut für einen Peeling-Effekt sorgen. Milchsäure und Glykolsäure gehören zu den beliebtesten AHAs. Erstere findest du übrigens auch in der Formulierung unserer Retinol Serie, die eine optimal abgestimmte Dosierung der beiden Wirkstoffe enthält.

Warum diese Kombi toll ist? Während Retinol die Bildung neuer Hautzellen anregt, entfernen AHAs alte Zellen von der Hautoberfläche – das Ergebnis: insgesamt erscheint die Haut frisch, strahlend und rein.

Anders als bei Vitamin C und Hyaluron gibt es bei der Kombination von Retinol und AHA einiges zu beachten – insbesondere wenn du rezeptpflichtige Retinoide gemeinsam mit AHA-Kosmetik anwenden möchtest.

Wir empfehlen, einzelne Hautpflege-Produkte mit diesen beiden Wirkstoffen nicht am selben Tag zu verwenden. Pflege deine Haut zusätzlich mit einer barrierestärkenden Creme (zB der Hyaluron Nachtcreme), um Irritationen zu vermeiden.

8. Welche Nebenwirkungen können bei der Pflege mit Retinol auftreten?

Um Retinol ranken sich viele Mythen. Meist beruhen diese auf einer mangelnden Unterscheidung zwischen Retinol in frei verkäuflicher Kosmetik und verschreibungspflichtigen Retinol-Medikamenten aus der Apotheke.

Ob bei der Anwendung von Retinol Nebenwirkungen auftreten, ist von zwei Aspekten abhängig:

  • Die verwendete Wirkstoffkonzentration
  • Die Art des in der Formulierung eingebrachten Retinoids

Zu den unerwünschten Nebenwirkungen von Retinol gehören Hautrötungen, Irritationen, eine erhöhte Empfindlichkeit gegen UV-Licht und schuppende Hautpartien. Sie können typischerweise bei hochkonzentrierten Retinolprodukten mit Retinoiden wie zB Tretinoin auftreten, die per Rezept erhältlich sind.

Mit dem Einsatz verkapselten Retinols wirken wir dem in unserer Retinol Kosmetik entgegen, sodass wir unerwünschte Reaktionen bei unseren Produkten erfolgreich minimieren.

Gut zu wissen: Frei verkäufliche Kosmetik mit Retinol darf den Wirkstoff nur zu maximal 1 % enthalten.

9. Stimmt es, dass Retinol nicht in der Schwangerschaft angewendet werden darf?

Die Warnung vor Retinol in der Schwangerschaft gilt für verschreibungspflichtige Cremes und Tabletten mit Retinoiden. Solche Cremes und Medikamente werden häufig in der Akne-Therapie eingesetzt und enthalten in der Regel Retinoide wie Isotretinoin und Tretinoin – die nicht in frei verkäuflicher Kosmetik vorkommen.

Tretinoin, Isotretinoin und verschreibungspflichtige Retinoide sind in der Schwangerschaft tabu, da sie fruchtschädigend wirken können. Achtung: Bereits bei einem bestehenden Kinderwunsch solltest du die Therapie mit diesen Wirkstoffen sofort unterbrechen!

Für unsere Retinol Kosmetik gilt: Sie enthält milde Retinolformen, bei denen keine Gefahr einer zu hohen Dosierung besteht und die nur in winzigen Mengen in die Blutbahn gelangt. Die Anwendung auf dem Gesicht betrifft außerdem nur ein sehr kleines Körperareal. Bei Fragen zu sicherer Kosmetik in der Schwangerschaft empfehlen wir dir allerdings das Einholen ärztlichen Rats.

10. Kann ich Retinol in der Stillzeit nutzen?

Auch hier müssen wir unterscheiden: Von verschreibungspflichtigen Retinoiden wie Tretinoin und Isotretinoin solltest du auch in der Stillzeit sicherheitshalber Abstand halten. Das gilt insbesondere für Retinoide in Tablettenform, da bei der oralen Aufnahme tendenziell eine größere Menge des Wirkstoffs in den Körper gelangt.

In kosmetischen Retinol Produkten sind diese Retinoide in der EU ohnehin nicht erlaubt.

Das Fazit zu Retinol in der Stillzeit: Verzichte besser noch ein paar Monate auf verschreibungspflichtige Retinol-Medikamente wie Cremes und Tabletten.

Fazit: Bist du bereit, die Wirkung von Retinol in der Hautpflege zu erleben?

In diesem Guide haben wir alle Infos für dich zusammengefasst, die du zum Einsatz von Retinol in der Hautpflege kennen solltest: Von den wichtigsten Tipps zur Anwendung über die Wirkung des Pflege-Lieblings bis hin zur Kombination mit weiteren Skincare-Helden wie Hyaluron, Vitamin C & Co.

Jetzt bleibt nur noch eines: Integriere das Goldkind der Beauty-Welt in deine Pflegeroutine und erlebe selbst, wie der Hautpflege-Superstar für verjüngte, makellose und gesund strahlende Haut sorgt.

Hier geht’s zur COSPHERA Retinol Kosmetik!

[1] Kong, R., Cui, Y., Fisher, G.J., Wang, X., Chen, Y., Schneider, L.M. and Majmudar, G. (2016), A comparative study of the effects of retinol and retinoic acid on histological, molecular, and clinical properties of human skin. J Cosmet Dermatol, 15: 49-57. https://doi.org/10.1111/jocd.12193

[2] Zasada, Malwina et al. “A Clinical Anti-Ageing Comparative Study of 0.3 and 0.5% Retinol Serums: A Clinically Controlled Trial.” Skin pharmacology and physiology vol. 33,2 (2020): 102-116. doi:10.1159/000508168

[3] Shao, Y., He, T., Fisher, G.J., Voorhees, J.J. and Quan, T. (2017), Molecular basis of retinol anti-ageing properties in naturally aged human skin in vivo. Int J Cosmet Sci, 39: 56-65. https://doi.org/10.1111/ics.12348

[4] ] Leyden, J., Stein-Gold, L. & Weiss, J. Why Topical Retinoids Are Mainstay of Therapy for Acne. Dermatol Ther (Heidelb) 7, 293–304 (2017).