Akne und trockene Haut: Was du dazu wissen solltest!

Der Ursache für Akne und trockene Haut auf den Grund zu kommen, erinnert an das Henne-Ei-Problem – was war zuerst da?

Fakt ist nämlich: Bestimmte Pflegeprodukte gegen Akne können trockene Haut verursachen. Fakt ist aber auch: Trockene Haut neigt dazu, den Feuchtigkeitsmangel mit einer Überproduktion an Sebum auszugleichen. Das kann zu Akne und verstopften Poren führen.

Was auch immer bei dir dahinter steckt – die richtige Gesichtspflege gegen trockene Haut und Pickel enthält milde und feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe.

Frau pflegt ihre Gesichtshaut.

Die richtige Pflege bei Akne und trockener Haut ist das A und O.

Das sind die besten Wirkstoffe bei Akne und trockener Haut

Retinol: Es gilt als Nummer-Eins-Inhaltsstoff gegen Akne und für einen ebenmäßigen Teint. Mit gutem Grund – Retinol kurbelt die Zellerneuerung an und beugt verstopften Poren vor, indem es alte Hautschüppchen entfernt [1].

Du wünschst dir alle Benefits von Retinol, aber ohne Nebenwirkungen wie Trockenheit und Irritationen? Dann entdecke jetzt unsere Retinol Creme gegen Pickel und trockene Haut mit extra-mildem, speziell verkapseltem Retinol!

Vitamin C: Das Power-Antioxidans wirkt entzündungshemmend und kurbelt die Wundheilung an. Studien zeigen außerdem, dass Vitamin C die Produktion von schützenden Barrierelipiden in der Haut stimuliert [2]. Eine intakte Hautbarriere bewahrt vor übermäßigem Wasserverlust und trockener Haut.

Probiotika: Menschen, die unter Akne leiden, haben eine veränderte Darmflora – das zeigen Studien. Doch den Zusammenhang zwischen Darm und Haut kannst du auch für dich nutzen – zB mit der Einnahme von Probiotika. Forscher*innen empfehlen sie aufgrund ihrer hautbildverbessernden Wirkung für die begleitende Akne-Therapie [3].

Unsere besten Tipps für ein geklärtes, reines Hautbild und gut durchfeuchtete Haut ohne Juckreiz, verraten wir dir jetzt.

Gesichtspflege gegen trockene Haut und Pickel – darauf kommt es an!

Deine Haut juckt und spannt nach der Gesichtsreinigung – doch bisher hast du das tapfer ignoriert? Dann raten wir: Die alte Floskel “wer schön sein will, muss leiden” kannst du getrost über Bord werfen. Stattdessen gilt: Höre auf dein Hautgefühl.

Überdenke dein Gesichtsreinigungsprodukt.

Gesichtsreiniger, die für unreine Haut formuliert sind, können stark austrocknend wirken. Besonders, wenn du ohnehin zu trockener Haut neigst. Besser sind milde Reiniger mit einer cremigen Textur, wie zB Reinigungsmilch.

Die Faustregel: Reagiert deine Haut auf die Reinigung mit Spannungsgefühlen, steige auf eine sanfte, hydratisierende Formulierung um.

Frau reinigt Gesichtshaut.

Sanfte Reiniger können Hautprobleme lindern.

Verwende immer (!) eine Feuchtigkeitscreme.

Durstige – alias: dehydrierte – Haut ist oft ölig und unrein, obwohl sie innerlich nach Feuchtigkeit lechzt. Der Hintergrund: Um den Mangel an Feuchtigkeit zu kompensieren,

produzieren die Talgdrüsen vermehrt Hauttalg.

Unterstütze deine Haut dabei, wieder in Balance zu kommen: Integriere morgens und abends eine barrierestärkende Gesichtscreme gegen Akne und trockene Haut in deine tägliche Hautpflegeroutine.

Achte auf Inhaltsstoffe wie Hyaluron (kraftvoller Feuchtigkeits-Magnet), Retinol (hochwirksam gegen Unreinheiten) und Vitamin C (entzündungshemmendes Power-Antioxidans) – wie zB in unserer veganen, hochdosierten Vitamin C Creme.

Sei dir der austrocknenden Wirkung mancher Akne-Wirkstoffe bewusst.

Bestimmte verschreibungspflichtige Anti-Akne-Wirkstoffe können einen austrocknenden Effekt haben und Hautirritationen auslösen. Diese unerwünschten Nebenwirkungen sind oft der Grund für den Abbruch einer Anti-Akne-Therapie [4].

Studien zeigen, dass insbesondere Akne-Medikamente mit Benzoylperoxid und Adapalen irritierend wirken und zu trockener Haut führen können [4]. Auch bei der langfristigen Anwendung von Antibiotika ist Vorsicht angesagt – sie greifen stark in das natürliche Hautmikrobiom ein.

Möchtest du das verhindern, probiere den Rat vieler Dermatolog*innen aus: Trage zuerst deine Gesichtscreme auf und verwende erst danach dein Anti-Akne-Treatment. Die Gesichtscreme wirkt so wie eine Art Puffer und hilft, Irritationen und Trockenheit vorzubeugen.

Immer sinnvoll: Wende dich an die/den Dermatolog*in oder Kosmetiker*in deines Vertrauens und lasse dich individuell zu deinem Hautzustand beraten.

5 Experten-Tipps: Das solltest du bei trockener, unreiner Haut unbedingt vermeiden!

Die Kombination aus Akne und trockener Haut hat besondere Ansprüche an die tägliche Pflege. Denn klassische Anti-Akne-Produkte sind in der Regel zu harsch für diesen Hautzustand. Folgende Experten-Tipps helfen dir auf dem Weg zu reiner Haut in Balance.

1. Häufiges, langes Waschen.

Zu langer Kontakt mit Wasser schwemmt schützende Fette aus der Haut und kann Trockenheit daher verstärken. Studien zeigen: Hohe Wassertemperaturen steigern diesen Effekt noch zusätzlich [5].

Besser: Halte die tägliche Dusche und Gesichtsreinigung kurz. Stelle eine lauwarme Wassertemperatur ein und verzichte auch auf starkes Schrubben, um deine irritierte Haut nicht zusätzlich zu reizen.

2. Aggressive Peelings.

Trockene Hautschuppen mit einem Peeling zu entfernen, ist leider nur auf den ersten Blick eine tolle Idee. Die Realität ist nämlich: Peelings verschlimmern Akne und trockene Haut. Sie können Akne-Ausbrüche triggern und zu einer gestörten Hautbarriere führen [6].

Besser: Statt mechanischen Peelings, die auf Reibung und Druck beruhen, kannst du Enzympeelings oder eine Pflege mit milden Fruchtsäuren (wie zB Milchsäure) verwenden. Die COSPHERA Retinol Creme versorgt deine Haut mit Milchsäure, barrierestärkender Sheabutter und speziell verkapseltem Retinol – für ein ebenmäßiges, reines Hautbild.

3. Ungeschützter Aufenthalt in der Sonne.

Was Akne und trockene Haut mit Sonnenstrahlen zu tun haben? Aufgepasst: Die Kombination aus UV-Licht, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze kann trockene, unreine Haut verschlimmern. Faktor Nummer Eins ist dabei UV-Strahlung. Sie erhöht die Produktion von Hauttalg und kann zu vermehrter Pickelbildung führen [6].

Besser: Mache das Auftragen einer nicht-komedogenen Sonnencreme zur täglichen Gewohnheit. Damit schlägst du sogar zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens kannst du UV-Strahlung als Akne-Auslöser entschärfen und zweitens beugst du vorzeitiger Hautalterung durch UV-Licht vor.

Frau mit Sonnencreme im Gesicht.

Eine nicht-komedogene Sonnencreme ist ein Geheimtipp, um UV-Strahlen als Akne-Auslöser zu vermeiden.

Schon gewusst? Wissenschaftler*innen vermuten, dass die Sonne für mehr als 80 % der sichtbaren, vorzeitigen Hautalterung verantwortlich ist [7].

4. Zu viele Milchprodukte und Molkeprotein.

Der Konsum von Milchprodukten (insbesondere Magermilch) und Supplementen wie Molkeprotein (Whey) stehen mit einer erhöhten IGF-1-Konzentration in Zusammenhang. Ein erhöhter Gehalt am insulinähnlichen Wachstumsfaktor IGF-1 im Körper löst hormonelle Prozesse aus, die wiederum Akne verursachen können.

Auch Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index, zB einfache Kohlenhydrate, haben diesen Effekt.

Besser: Ernähre dich ausgewogen und vollwertig. Immer mehr Studien weisen außerdem auf die vielversprechenden Effekte von Probiotika gegen Akne hin [6]. Inzwischen gibt es übrigens auch vegane Probiotika-Supplemente.

5. Überfordernde Hautpflege.

Bei Akne und trockener Haut ist es wichtig, deine Hautpflege nicht mit zu vielen aktiven Wirkstoffen zu überfrachten. Zu viel des Guten kann schnell zu einer gestörten Hautbarriere mit noch mehr Unreinheiten führen.

Besser: Falls du verschreibungspflichtige Wirkstoffe nutzt, achte darauf, sie nach Anweisung aufzutragen. Mehr (oder häufiger) ist hier definitiv nicht besser.

Und wenn du bisher mit dem Anti-Akne-Wirkstoff Retinol geliebäugelt hast, aber gerne auf unerwünschte Nebenwirkungen verzichten möchtest, legen wir dir unsere Retinol Serie ans Herz. Wir nutzen speziell verkapseltes Retinol in unseren Formulierungen. Das ist besonders sanft zur Haut und eignet sich optimal auch zur Pflege trockener, empfindlicher Hauttypen mit Unreinheiten.

Fazit: Eine abgestimmte Gesichtspflege ist deine beste Waffe gegen Akne und trockene Haut

Leidest du unter Pickel und trockener Haut, kommt es darauf an, zwei unterschiedliche Hautbedürfnisse in deiner Pflege miteinander zu vereinen. Einerseits braucht deine Haut Feuchtigkeit, andererseits solltest du sowohl rückfettende als auch austrocknende Pflegeprodukte vermeiden.

Wie du diesen Pflege-Spagat im Alltag hinbekommen, haben wir dir in diesem Artikel gezeigt. Hydratisiere deine Haut mit einer milden, feuchtigkeitsspendenden Pflege und setze gleichzeitig auf sanfte Anti-Akne-Wirkstoffe wie speziell verkapseltes Retinol.

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[1] Leyden, J., Stein-Gold, L. & Weiss, J. Why Topical Retinoids Are Mainstay of Therapy for Acne. Dermatol Ther (Heidelb) 7, 293–304 (2017). https://doi.org/10.1007/s13555-017-0185-2

[2] Pullar, Juliet M et al. “The Roles of Vitamin C in Skin Health.” Nutrients vol. 9,8 866. 12 Aug. 2017, doi:10.3390/nu9080866

[3] Chilicka, Karolina et al. “Microbiome and Probiotics in Acne Vulgaris-A Narrative Review.” Life (Basel, Switzerland) vol. 12,3 422. 15 Mar. 2022, doi:10.3390/life12030422

[4] Lynde, Chuck W et al. “Moisturizers and Ceramide-containing Moisturizers May Offer Concomitant Therapy with Benefits.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 7,3 (2014): 18-26.

[5] Herrero-Fernandez, Manuel et al. “Impact of Water Exposure and Temperature Changes on Skin Barrier Function.” Journal of clinical medicine vol. 11,2 298. 7 Jan. 2022, doi:10.3390/jcm11020298

[6] Dréno, B.et. al (2018), The influence of exposome on acne. J Eur Acad Dermatol Venereol, 32: 812-819. https://doi.org/10.1111/jdv.14820

[7] Amaro-Ortiz, Alexandra et al. “Ultraviolet radiation, aging and the skin: prevention of damage by topical cAMP manipulation.” Molecules (Basel, Switzerland) vol. 19,5 6202-19. 15 May. 2014, doi:10.3390/molecules19056202