1. Verstopfte Poren im Gesicht: Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anzahl und Größe der Poren, die wir haben, ist einerseits erblich bedingt, unterscheidet sich aber auch abhängig von Geschlecht und Körperareal [1].
  • Zu verstopften Poren kommt es, wenn unser hauteigener Talg sich mit abgestorbenen Hautschüppchen vermischt und nicht mehr abfließen kann [1].
  • Eine der Ursachen verstopfter Poren ist eine Überproduktion von Talg in den Talgdrüsen, wie sie bei öliger Haut vorkommt.
  • Die Größe deiner Poren kannst du nicht beeinflussen. Eine effektive Gesichtspflege kann vergrößerte Poren allerdings wieder auf ihre Originalgröße reduzieren, da sie verstopfte Poren reinigt und von Ablagerungen befreit.

2. Was sind verstopfte Poren?

Verstopfte Poren entstehen durch eine Ansammlung von überschüssigem Talg, Ablagerungen aus der Luft und abgestorbenen Hautzellen.

Welchen Unterschied gibt es zwischen Mitessern und verstopften Poren?

Blackhead und Whitehead Mitesser.

Hier sieht du die Unterschiede zwischen offenem und geschlossenem Mitesser.

Eigentlich keinen. Mitesser – alias offene Komedonen – sind eine Form verstopfter Poren. Ihr Merkmal: Sie sind nach oben hin offen, reagieren mit dem Luftsauerstoff und färben sich durch die Oxidation schwarz. Mitesser entstehen besonders gerne in der T-Zone des Gesichts (also auf Stirn, Nase und Kinn).

Ist die verstopfte Pore dagegen oben mit einer dünnen Zellschicht bedeckt, wird sie als geschlossener Komedo bezeichnet und erscheint weißlich an der Hautoberfläche.

3. Welche Ursachen stecken hinter verstopften Poren?

In der Regel ist zu viel Talg der Hauptfaktor für das Entstehen unreiner Haut. Um zu verstehen, wie es zu verstopften Poren kommt, sehen wir uns deshalb die Ursachen für eine übermäßige Talgproduktion an.

  • Geschlecht: Wie viel Talg die Haut produziert, ist bei Männern und Frauen unterschiedlich. Der Grund dafür liegt in dem höheren Testosteronspiegel bei Männern. Bei Frauen können hormonelle Veränderungen im Zyklus eine übermäßige Talgproduktion triggern [1].
  • Jahreszeit. Hohe Luftfeuchtigkeit und ein warmes Klima (zB im Frühling und Sommer) sorgen für eine vermehrte Produktion von Sebum in den Talgdrüsen [1].
  • Veranlagung: Wie groß unsere Poren sind (und damit: wie ‘einladend’ für das Ansammeln von Sebum & Co.) ist erblich bedingt. So haben Menschen mit asiatischer Herkunft im Vergleich nachweislich kleinere Poren [1].
  • Ernährung: Fastfood und Lebensmittel mit einer hohen glykämischen Last können das Entstehen von Unreinheiten begünstigen [2].

Neueste Forschungen zeigen, dass auch unsere Darmgesundheit im Zusammenhang mit verstopften Poren, Akne und weiteren Hauterkrankungen steht [3]. Mit einer Ernährung, die reich an Probiotika (zB aus Sauerkraut und fermentierten Speisen) ist, kannst du einen gesunden Darm effektiv unterstützen und verstopften Poren vorbeugen.

4. Verstopfte Poren reinigen – mit diesem SOS-Plan klappt es garantiert!

Genug Fakten, ab in die Praxis. Schließlich bist du hier, weil du wissen möchtest, was du gegen verstopfte Poren auf der Nase, Stirn, Wange und im ganzen Gesicht tun kannst.

1. Packe das Problem an der Wurzel – mit Retinol.

Retinol gehört zu den Retinoiden. Diese Formen von Vitamin A schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:

  • Sie wirken regulierend auf die Talgproduktion [1]
  • und verhindern ein Verstopfen der Poren, da sie den Abtransport alter Hautzellen begünstigen und die Verbindungen zwischen ihnen lösen [1]

Da Retinol außerdem die Zellregeneration anregt, werden bestehende Unreinheiten und Ansammlungen alter Hautschüppchen reduziert [4] .

Und die Benefits gehen noch weiter: Der Powerstoff mildert aufgrund seines ‘Reinigungs-Effekts’ das Erscheinungsbild großer Poren und sorgt so für ein verfeinertes, glattes und reines Hautbild [4].

Am besten integrierst du Retinol in deine Hautpflege, wenn du es in Form eines hochdosierten Serums direkt nach der Gesichtsreinigung verwendest. Unser Retinol Serum ist mit speziell verkapseltem Retinol formuliert, das besonders stabil und gleichzeitig hochverträglich ist.

2. Setze auf Peelings, aber bitte die richtigen.

Wie Peelings gegen verstopfte Poren helfen, ist eigentlich selbsterklärend. Klassische Peelings enthalten kleinste Schleifpartikel, mit denen sie durch die Reibung abgestorbene Hautzellen von der Hautoberfläche entfernen. Solche Peelings werden auch mechanische Peelings genannt.

Das Problem: Gehst du dabei zu forsch vor, oder sind die Partikel zu kantig und grob, können Verletzungen in der Haut entstehen. Ist die Hautbarriere erst einmal löchrig, haben Bakterien besonders leichtes Spiel – genau das, was du nicht willst, wenn du verstopfte Poren reinigen und loswerden möchtest.

Heißt das nun, dass du auf die Vorteile von Peelings gegen verstopfte Poren verzichten musst? Nein, denn Peelings gibt es auch in der sanften Variante: Fruchtsäurepeelings (zB mit Milchsäure) befreien Haut und Poren auf milde Weise von abgestorbenen Hautschüppchen sowie überschüssigem Talg und sorgen so für einen porentief reinen, makellosen Teint [5].

Verwendest du unser hochdosiertes Retinol Serum, profitierst du gleichzeitig von den klärenden Effekten sanfter Milchsäure, feuchtigkeitsspendendem Hyaluron und dem patentierten Slow-Aging-Wirkstoff RoyalEpigen P5.

3. Lege dir einen Komedonenquetscher zu.

Eines solltest du keinesfalls tun: Mit dem Finger verstopfte Poren ausdrücken. Wenn du deine Fingernägel verwendest, um Pickel oder Mitesser zu entfernen, kann es schnell zu Verletzungen und Narben kommen.

Wimmerl ausdrücken.

Manche lieben es, andere ekeln sich davor: willst du deine Unreinheiten selbst entfernen, verwende am besten einen Komedonenquetscher.

Durch den Druck kann der angestaute Mix aus Talg und alten Hautzellen außerdem in das umliegende Gewebe verteilt werden. Kommen dann noch Bakterien ins Spiel, sind das insgesamt beste Voraussetzungen dafür, dass aus der verstopften Pore ein waschechter Eiterpickel entsteht. Definitiv nicht das, was wir wollen.

Besser: Überlasse das Ausdrücken verstopfter Poren den Fachleuten im Kosmetikstudio oder der Hautarztpraxis. Oder investiere in einen Komedonenquetscher. Entscheidest du dich für letzteres, achte beim Porenöffnen auf Hygiene und eine sanfte Vorgehensweise.

Kommst du mit dem Beauty-Tool gut zurecht, kannst du das Ausreinigen verstopfter Poren in dein wöchentliches Pflege-Ritual integrieren – oder je nach Bedarf anwenden. Bereite deine Haut mit einem Dampfbad auf das Ausreinigen vor. Trage nach getaner Arbeit ein antibakterielles Gesichtswasser oder verdünnten Apfelessig auf deinem Gesicht auf, um das Vermehren von Bakterien zu verhindern.

4. Vermeide ölhaltige, reichhaltige Cremes und Kosmetika

Wenn du ständig unter verstopften Poren leidest oder dich fragst, warum sich deine Poren immer wieder mit Talg füllen, solltest du eines wissen: Selbst wenn du deine Poren gründlich reinigst, liefern die Talgdrüsen weiterhin fleißig Nachschub.

Neigst du zu übermäßiger Talgproduktion, kommt es daher früher oder später wieder zu verstopften Poren – außer: Du hältst dich an unsere oben genannten Tipps und setzt kontinuierlich auf eine Gesichtspflegeroutine, die deinen Hautbedürfnissen entspricht und verstopften Poren vorbeugt.

Dazu gehört es auch, auf ölhaltige, fettende Cremes und Make-up-Produkte zu verzichten. Ölbasiertes Make-up und eine zu reichhaltige Gesichtspflege kann verstopfte Poren begünstigen und ein Ansammeln von überschüssigem Talg in der Pore fördern [6].

Neigst du zu öliger, glänzender Haut, lautet die Daumenregel: Was Gesichtspflege und Make-up betrifft, sind ölfreie Formulierungen deine besten Skincare-Freunde.

5. Verzichte nicht auf eine Feuchtigkeitspflege.

… sondern achte darauf, dass die Creme deiner Wahl keine komedogenen Inhaltsstoffe enthält. Warum eine Feuchtigkeitscreme auch bei verstopften Poren wichtig ist? Weil hinter glänzender Haut und Unreinheiten auch deine dehydrierte Haut stecken kann.

Dehydrierter Haut fehlt es an Feuchtigkeit. Um das auszugleichen, gehen die Talgdrüsen in den Kompensationsmodus und produzieren übermäßig viel Sebum. Was wir sehen: Ölige Haut und verstopfte Poren. Was eigentlich passiert: Die Haut lechzt nach Feuchtigkeit. Wer jetzt die Feuchtigkeitspflege weglässt, verschlimmert das Problem.

  • Verwende täglich eine Feuchtigkeitspflege, die für zu Unreinheiten neigende Haut geeignet ist.
  • Neigt deine Haut zu öligem Glanz, kannst du anstelle einer Creme ein schnell einziehendes Serum mit einer nicht fettenden Textur verwenden, zB unser Retinol Serum, das wie eine luftig-leichte Gel-Creme formuliert ist.

[reinol-serum]

Fazit: Die richtige Hautpflege-Routine hilft langfristig und dauerhaft gegen verstopfte Poren!

Kannst du verstopfte Poren für immer loswerden? Fakt ist: Wenn deine Talgdrüsen zu viel Sebum produzieren, füllen sich die Poren auf die Dauer immer wieder aufs Neue mit Talg. Auch die Größe deiner Poren ist unveränderbar. Die Lösung? Mit einer abgestimmten Hautpflegeroutine, die klärende Inhaltsstoffe wie Milchsäure und Retinol enthält, kannst du effektiv gegen verstopfte Poren vorgehen – und ihrem Entstehen wirksam vorbeugen.

Unsere vegane Skincare für porentief reine Haut kannst du hier shoppen!

[1] Endly, Dawnielle C, and Richard A Miller. “Oily Skin: A review of Treatment Options.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 10,8 (2017): 49-55.

[2] Reynolds, Rebecca C et al. “Effect of the glycemic index of carbohydrates on Acne vulgaris.” Nutrients vol. 2,10 (2010): 1060-72. doi:10.3390/nu2101060

[3] Chilicka, Karolina et al. “Microbiome and Probiotics in Acne Vulgaris-A Narrative Review.” Life (Basel, Switzerland) vol. 12,3 422. 15 Mar. 2022, doi:10.3390/life12030422

[4] Milosheska, Daniela, and Robert Roškar. “Use of Retinoids in Topical Antiaging Treatments: A Focused Review of Clinical Evidence for Conventional and Nanoformulations.” Advances in therapy vol. 39,12 (2022): 5351-5375. doi:10.1007/s12325-022-02319-7

[5] Soleymani, Teo et al. “A Practical Approach to Chemical Peels: A Review of Fundamentals and Step-by-step Algorithmic Protocol for Treatment.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 11,8 (2018): 21-28.

[6] Kubba, Raj et. al (2009). Cosmetics and skin care in acne. Indian Journal of Dermatology, Venereology and Leprology. 75.