1. Haut aufhellen: Was wir damit meinen

Wissenschaftler*innen vermuten: Unser Hautton ist wahrscheinlich ebenso individuell, wie unser Fingerabdruck [1]! Das zeigt: Du bist einzigartig. Und: Deine Hautfarbe ist genau richtig so, wie sie ist.

In diesem Artikel geht es deshalb ganz und gar nicht darum, deinen naturgegebenen Hautton zu verändern. ‘Haut aufhellen’ bedeutet für uns: Wir möchten dir zeigen, wie du deinen natürlichen Hautton zum Strahlen bringen, dunkle Hautstellen und Verfärbungen reduzieren sowie einen fleckigen Teint loswerden kannst.

2. Du möchtest dein Gesicht aufhellen? Dann lies’ diese Quick-Facts!

Dunkle Verfärbungen auf der Haut heißen in der Dermatologie ‘Hyperpigmentierungen’ und entstehen durch zu viel Melanin (unser hauteigenes Farbpigment).

  • Hyperpigmentierungen sind als dunkle Flecken sichtbar, die eine tiefere Färbung aufweisen, als der Rest der Haut. Kommen sie im Gesicht vor, entsteht ein Kontrast: Der Hautton wirkt ungleichmäßig.
  • Für das Entstehen der dunklen Hautstellen gibt es eine Reihe von Ursachen und Trigger: Zu ihnen gehören UV-Strahlung und hormonelle Imbalancen. Auch nach dem Abheilen von Akne können Hautverfärbungen zurückbleiben.
  • Kennst du die Ursache für die dunklen Flecken, kannst du gezielt dagegen ankämpfen und mit den richtigen Wirkstoffen in deiner Skincare für klare, aufgehellte glowy Haut sorgen. Wie? Liest du jetzt.
Frau mit unreiner Haut prüft Creme.

Mit den richtigen Wirkstoffen kannst du Hautflecken gut behandeln.

3. Das sind die einzigen 7 Tipps, die du für einen einheitlichen Hautton brauchst

Möchtest du Pigmentflecken loswerden und deine Haut heller machen, gilt es, an zwei Fronten strategisch vorzugehen. Erstens: Beuge dem Entstehen neuer dunkler Flecken vor. Zweitens: Reduziere bestehende Verfärbungen.

1. Halte dich nicht ungeschützt in der Sonne auf.

Sonnenflecken, Altersflecken und Pigmentflecken haben eine Gemeinsamkeit: Übermäßige UV-Strahlung gehört zu ihren Hauptursachen [2]. Das Gegenmittel? Sonnenschutz und eine antioxidativ wirkende Hautpflege (siehe Punkt 4!).

Treffen Sonnenstrahlen auf unsere Haut, aktiviert sie ihren eigenen Schutzmodus, indem sie vermehrt Melanin produziert. Oft finden wir das toll: Denn Melanin sorgt auch für die Bräune nach dem Sonnenbad.

Der Schein trügt allerdings. Ist unsere Haut zu lange ohne Sonnenschutz starkem UV-Licht ausgesetzt, kann es zu unregelmäßigen Anhäufungen von Melanin kommen, die als dunkle Flecken sichtbar werden. Und: Auch bestehende Verfärbungen und dunkle Flecken können durch UV-Strahlung noch verstärkt werden.

2. Radiere dunkle Hautstellen einfach weg – mit Retinol.

Dass Retinol die Haut aufhellen und Verfärbungen reduzieren kann, zeigen zahlreiche Studien [3]. Der Power-Wirkstoff gehört zu den am besten untersuchten Beauty-Waffen einen gleichmäßigen, Strahle-Teint.

Warum wir Fans von Retinol sind? Weil es stimulierend auf die Kollagenproduktion und Zellerneuerungsrate der Haut wirkt [4]. Das bedeutet: Erneuert sich deine Haut schneller, kommt frische, glatte und ebenmäßige Haut zum Vorschein – gleichzeitig werden alte, abgestorbene Hautzellen abtransportiert.

Klar, dass Retinol als Geheimtipp für einen strahlenden, einheitlichen Teint gilt. Verwende Retinol täglich in Form eines Serums, um ideal von seinen Glow-Getter-Eigenschaften zu profitieren. Um Irritationen durch Retinol vorzubeugen, entscheide dich für speziell verkapseltes Retinol, wie in unserem Retinol Serum. Es ist besonders mild und eignet sich hervorragend bei empfindlicher Haut.

Frau trägt Serum auf.

Retinol Serum ist eine echte Beauty-Geheimwaffe für ein ebenmäßiges Hautbild.

3. Sieh’ dir Bakuchiol genauer an.

Bist du schwanger oder suchst aus anderen Gründen nach einer Retinol-Alternative, die dem Gold-Standard (fast) nicht nachsteht?

Dann kann es sich lohnen, pflanzliches Bakuchiol als natürlichen Hautaufheller in deine Pflegeroutine zu integrieren.

Bakuchiol reduziert Hyperpigmentierungen messbar (und mildert das Erscheinungsbild von Akne), so eine 2021 veröffentlichte Studie [5]. Die Autor*innen empfehlen Bakuchiol insbesondere für Menschen mit dunklen Hauttönen. Bei stark pigmentierten Hautfarben können Hyperpigmentierungen besonders häufig und stark auftreten , vor allem, wenn Akne als Ursache hinzukommt [6].

4. Nutze die Benefits von Niacinamid und Vitamin C, wenn du deine Haut aufhellen möchtest.

Ihre Gemeinsamkeit? Die beiden hautaufhellenden Schönheitsvitamine sind kraftvolle Antioxidantien und beliebte Inhaltsstoffe in Creme für hellere Haut.

  • Vitamin C gilt als Beauty-Secret für einen gleichmäßigen Teint mit unwiderstehlicher Strahlkraft. Der Hintergrund? Vitamin C blockiert ein Enzym, das an der Bildung von Melanin beteiligt ist [7]. Und ohne Melanin keine dunklen Flecken – yay!
  • Niacinamid kann dunkle Hautstellen aufhellen sowie Pigmentflecken und Pickelmale mildern, indem es auf die melaninbildenden Zellen einwirkt [8] [9]. Das ist nicht alles: Seine faltenglättenden und entzündungshemmenden Eigenschaften machen es zu einem Go-To-Inhaltsstoff bei unreiner Haut und für die Slow-Aging-Pflege.

Integriere die beiden aufhellenden Powerstoffe in Form von einer feuchtigkeitsspendenden Creme in deine tägliche Pflegeroutine.

Unsere Vitamin C Creme vereint die beiden Antioxidantien mit regenerierendem Retinol und barrierestärkenden Lipiden für ein strahlendes, einheitliches Hautbild.

5. Gönne dir vitaminreiches Glow-Food für schöne, ebenmäßige Haut.

Tatsache: Die Antioxidantien in frischen Früchten und Gemüse schenken deinem Teint Leuchtkraft und können langfristig Verfärbungen der Haut aufhellen. Ernährst du dich gesund und ausgewogen, sorgst du von innen heraus für ein natürliches Strahlen.

Unsere Favoriten:

  • Orangen. Sie sind reich an Flavonoiden und Vitamin C. Studien zeigen, dass der Konsum von Orangen hemmend auf die UV-bedingte Melaninbildung wirken kann [10].
  • Trauben. Trauben sind vollgepackt mit Antioxidantien wie Vitamin C, Resveratrol und Proanthocyanidinen (sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen). Ihr Konsum kann effektiv die Haut aufhellen und Hyperpigmentierungen reduzieren, so dieselben Autor*innen [10]. Für diesen Glow-Effekt genügt bereits ein Glas frischer Traubensaft am Tag!

6. Greife bei den richtigen Beauty-Snacks zu.

Unser Tipp? Nüsse! Zum Beispiel Mandeln. Sie sind vollgepackt mit ungesättigten Fettsäuren, Polyphenolen und Vitamin E. Wer täglich Mandeln snackt, darf sich über einen einheitlichen Hautton und nachweislich weniger Pigmentflecken freuen [10].

Nüsse in der Hand.

Nüsse sind der optimale Beauty-Snack für einen ebenmäßigen Teint.

Der Hintergrund: Das enthaltene Vitamin E erhöht die Glutathion-Level im Körper [10]. Glutathion ist ein Antioxidans, das besonders wichtig für einen ebenmäßigen Teint ohne dunkle Hautstellen ist.

7. Vermeide Hausmittel für hellere Haut wie Backpulver und Zitrone

Kann man mit Hausmitteln wie Zitronensaft die Haut bleichen? Wir raten: Lieber nicht. Denn Hausmittel wie Zitronensaft und Backpulver können deine Haut reizen – oder das Entstehen von weiteren Verfärbungen begünstigen.

  • Zitronensaft enthält Zitronensäure. Wie viel genau, lässt sich bei der Anwendung von purem Zitronensaft schlecht abschätzen. Deshalb kann Zitronensaft deinen Hautschutzmantel angreifen und austrocknend wirken. Zitronensäure in Kosmetikprodukten ist dagegen so formuliert, dass die Konzentration zur Anwendung passt.
  • Backpulver kann ebenfalls zu Hautirritationen führen, da es einen basischen pH-Wert besitzt und oft Zusatzstoffe (zB Phosphate) enthält.

Möchtest du dunkle Hautstellen aufhellen und deine Haut langfristig zum Strahlen bringen, bist du mit sorgfältig formulierter, dermatologisch getesteter Wirkstoffkosmetik besser beraten.

4. FAQs

Wie kann ich mein Gesicht und meine Haut aufhellen?

Verwende eine Gesichtspflege, die aufhellende Wirkstoffe wie Retinol und Vitamin C enthält. Auch wichtig: Schütze dich vor der Sonne und unterstütze einen einheitlichen Teint mit einer Ernährung, die reich an Vitaminen und Antioxidantien ist.

Mit welchen Stoffen kann man dunkle Hautstellen aufhellen?

Retinol, Niacinamid, Vitamin C und Bakuchiol haben in Studien ihre aufhellende Wirkung gegen Verfärbungen und dunkle Hautstellen bewiesen. Trage täglich eine Creme für hellere Haut auf, die diese Power-Wirkstoffe enthält – zB die COSPHERA Vitamin C Creme.

Welche Lebensmittel machen die Haut heller?

Orangen, Trauben und Mandeln sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien. Gönne dir täglich eine Extra-Portion dieser natürlichen Glow-Getter!

Sie können für einen einheitlichen Hautton sorgen und Hyperpigmentierungen reduzieren.

Fazit: Du kannst deine Haut aufhellen und dunkle Hautstellen loswerden – von innen und außen!

In diesem Artikel haben wir dir alles verraten, was du wissen musst, wenn du deine Haut aufhellen und Verfärbungen reduzieren möchtest. Das wichtigste Takeaway: Sowohl eine abgestimmte Gesichtspflege (mit Glow-Boostern wie Vitamin C, Retinol und Niacinamid), als auch buntes Beauty-Food sind die besten Tools, um deinen natürlichen Hautton so richtig zum Strahlen bringen und dunkle Flecken ein für alle Mal loszuwerden.

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[1] Musa, Omer A et al. “Skin color. Could it be a new fingerprint?.” Saudi medical journal vol. 32,8 (2011): 825-9.

[2] Mahmoud, Bassel H et al. “Impact of long-wavelength UVA and visible light on melanocompetent skin.” The Journal of investigative dermatology vol. 130,8 (2010): 2092-7. doi:10.1038/jid.2010.95

[3] Callender, Valerie D et al. “Effects of Topical Retinoids on Acne and Post-inflammatory Hyperpigmentation in Patients with Skin of Color: A Clinical Review and Implications for Practice.” American journal of clinical dermatology vol. 23,1 (2022): 69-81. doi:10.1007/s40257-021-00643-2

[4] Kong, Rong et al. “A comparative study of the effects of retinol and retinoic acid on histological, molecular, and clinical properties of human skin.” Journal of cosmetic dermatology vol. 15,1 (2016): 49-57. doi:10.1111/jocd.12193

[5] Brownell, Lidia et al. “A Clinical Study Evaluating the Efficacy of Topical Bakuchiol (UP256) Cream on Facial Acne.” Journal of drugs in dermatology : JDD vol. 20,3 (2021): 307-310. doi:10.36849/JDD.5655

[6] Markiewicz, Ewa et al. “Post-Inflammatory Hyperpigmentation in Dark Skin: Molecular Mechanism and Skincare Implications.” Clinical, cosmetic and investigational dermatology vol. 15 2555-2565. 25 Nov. 2022, doi:10.2147/CCID.S385162

[7] Sanadi, Rizwan M, and Revati S Deshmukh. “The effect of Vitamin C on melanin pigmentation - A systematic review.” Journal of oral and maxillofacial pathology : JOMFP vol. 24,2 (2020): 374-382. doi:10.4103/jomfp.JOMFP_207_20

[8] Hakozaki, T et al. “The effect of niacinamide on reducing cutaneous pigmentation and suppression of melanosome transfer.” The British journal of dermatology vol. 147,1 (2002): 20-31. doi:10.1046/j.1365-2133.2002.04834.x

[9] Navarrete-Solís, Josefina et al. “A Double-Blind, Randomized Clinical Trial of Niacinamide 4% versus Hydroquinone 4% in the Treatment of Melasma.” Dermatology research and practice vol. 2011 (2011): 379173. doi:10.1155/2011/379173

[10] Fam, Vivien W et al. “Plant-Based Foods for Skin Health: A Narrative Review.” Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics vol. 122,3 (2022): 614-629. doi:10.1016/j.jand.2021.10.024