1. T-Zone: So bekommst du eine fettige Nase und Stirn unter Kontrolle!
Die T-Zone ist die Gesichtspartie der Stirn, der Nase und des Kinns. Weil sich in diesem Bereich vermehrt Talgdrüsen befinden, kommt es hier schnell zu glänzender Haut, großen Poren und Unreinheiten.
Bevor es ausführlich in die Experten-Tipps gegen glänzende Haut geht, verraten wir dir hier das Wichtigste im Schnelldurchlauf.
- Auch deine T-Zone braucht eine Feuchtigkeitspflege (sonst kompensiert sie den Feuchtigkeitsmangel mit einer Extra-Portion Talg). Ideal dafür: Leichte Seren (zB unser Retinol Serum), die hydratisierende Inhaltsstoffe wie Hyaluron enthalten.
- Ist deine T-Zone ölig, der Rest deines Gesichts dagegen eher trocken? Dann passe deine Skincare individuell an die jeweilige Gesichtspartie an. Wie, liest du gleich.
- Deine tägliche Gesichtspflege sollte talgregulierende Wirkstoffe wie Retinol enthalten. Sie verhindern einen unschönen Ölfilm und halten Unreinheiten in Schach.
- Für unterwegs (oder wenn es schnell gehen muss) sind mattierende Blotting Paper echte Game-Changer gegen glänzende Gesichtshaut.
Blotting Paper sind wahre Game-Changer gegen glänzende Gesichtshaut.
2. 5 Experten-Tipps gegen glänzende Haut in der T-Zone
Es ist der Glow, den niemand will: Sind die Talgdrüsen deiner T-Zone besonders aktiv, überziehen sie Stirn, Nase und Kinn gerne mit einem fettigen Ölglanz. Im Sommer geht das oft besonders schnell. Höchste Zeit für wirksame Gegenmaßnahmen. Lies’ im Anschluss, was du effektiv gegen glänzende Haut in der T-Zone tun kannst.
1. Gehe in deiner täglichen Gesichtspflege strategisch vor.
Was hier gemeint ist? Dass sich die Pflege deiner T-Zone von der Skincare für den Rest deines Gesichts unterscheiden kann. Wenn du eine ölige T-Zone hast, heißt das nämlich nicht automatisch, dass dein ganzes Gesicht eine Pflege für ölige Haut benötigt.
Deine T-Zone bekommst du am besten mit talgregulierenden Inhaltsstoffen (wir kommen gleich dazu) und einer leichten, feuchtigkeitsspendenden (schnell einziehenden!) Pflege unter Kontrolle. Hast du Mischhaut, sind deine Wangen dagegen vielleicht eher trocken und brauchen eine reichhaltigere Feuchtigkeitspflege.
Bei Mischhaut kann es sinnvoll sein, deine Feuchtigkeitspflege nach dem Mix-und-Match-Prinzip aufzutragen: Ein leichtes, wasserbasiertes Serum wie zB Retinol Serum in der T-Zone – und auf den Wangen eine nährende Creme mit Lipiden wie die Retinol Creme.
Die Pflege der T-Zone kann sich bei Mischhaut vom Rest des Gesichts unterscheiden.
2. Glänzende Gesichtshaut? Freunde dich mit Retinol an.
Kennst du Retinol bereits als gehypten Anti-Aging-Wirkstoff? Tatsache ist: Dieser Skincare-Booster reduziert nicht nur Falten und sorgt für ein glattes, jugendliches Hautbild – Retinol ist auch ein echter Geheimtipp gegen typische Probleme der T Zone: übermäßige Talgproduktion, verstopfte Poren und Unreinheiten.
Diese Eigenschaften machen Retinol zur perfekten Pflege für eine fettige, unreine T-Zone:
- Es kurbelt die Zellerneuerung der Haut an. Retinol gehört zur Gruppe der Retinoide. Deren Anti-Aging- und Anti-Akne-Wirkung beruht auf ihrem stimulierenden Einfluss auf den Prozess der Zellerneuerung [1], der für reine, glatte Haut sorgt.
- Es hilft gegen verstopfte Poren. Da Retinol die Produktion neuer Hautzellen stimuliert und zum Abtransport alter Zellen beiträgt [2], sorgt es für reine Poren. Die Folge: Das Erscheinungsbild großer Poren wird gemindert, die T-Zone wirkt geklärt.
- Es beugt Unreinheiten vor. Retinoide haben entzündungshemmende Eigenschaften [2]und entziehen Unreinheiten den Boden, indem sie die Poren rein halten.
- Es wirkt talgregulierend. Laborstudien zeigen, dass Retinoide reduzierend auf die Bildung von Sebum bzw. Hauttalg wirken [3].
Integriere den potenten Wirkstoff in Form von Serum (T-Zone!) und/oder Creme (Wangen!) in deine Hautpflege-Routine. Um unerwünschte Reaktionen auf Retinol zu vermeiden, empfehlen wir, eine Retinol Pflege mit besonders mildem, speziell verkapseltem Retinol zu verwenden, wie die COSPHERA Retinol Kosmetik.
3. Vermeide diese Pflege-Todsünden bei öliger Haut und einer glänzenden T-Zone.
Weniger ist mehr – diese Grundregel solltest du dir zum absoluten Mantra machen, wenn du zu öliger Haut im Allgemeinen (und einer fettigen T-Zone im Speziellen) neigst. Warum das so wichtig ist? Sieh’ selbst:
Übermäßige Hautpflege. Sie kann deine Talgdrüsen anregen. Steht ein bunter Mix aus aktiven Wirkstoffen wie Retinol, Fruchtsäuren, Vitamin C & Co. im Kampf gegen eine glänzende T-Zone jeden Tag bei dir auf dem Programm? Das ist eindeutig zu viel des Guten – und sogar kontraproduktiv.
Eine solche Pflege-Überdosis kann deine Haut austrocknen. Ein Problem, denn: trockene Haut machen deine Talgdrüsen mit der Produktion von umso mehr Hautfett wett [4]. Und: Auf die Dauer kann eine solche Überpflege deine Hautbarriere empfindlich schwächen [5].
Mit Make-up schlafen gehen. Vor dem Zubettgehen ist eine Gesichtsreinigung obligatorisch. Nach dem Sport gilt übrigens das Gleiche. Möchtest du deine T-Zone glanzfrei halten, reinige dein Gesicht gründlich nach dem Workout und vor dem Schlafengehen.
Verbleiben Schweiß und Make-up auf dem Gesicht, ist das fatal: Sammeln sich solche Ablagerungen gemeinsam mit Talg in den Poren, sind Unreinheiten vorprogrammiert. Merke: Reinige deine Haut morgens und abends – und nach schweißtreibenden Trainingseinheiten.
Falsche Gesichtsreinigung. Eine ölige T-Zone pflegst du am besten mit einem milden Reinigungsschaum oder -gel. Idealerweise sollte das Produkt deiner Wahl überschüssiges Hautfett entfernen und gründlich reinigen, ohne die Haut auszutrocknen.
Cremige Gesichtsreinigungsprodukte (wie zB Reinigungsmilch) enthalten dagegen oft rückfettende Inhaltsstoffe, die die Entstehung von Glanz bei einer ohnehin fettigen T-Zone begünstigen können.
4. Gegen eine fettige Nase und Stirn hilft eine DIY-Heilerde-Maske.
Wenn du möchtest, kannst du deine T-Zone zusätzlich ein- bis zweimal pro Woche mit einer klärenden Heilerde-Maske pflegen. Heilerde saugt überschüssiges Hautfett förmlich auf und sorgt so für ein mattiertes, reines Hautbild.
Ist nur deine T-Zone von glänzender Haut im Gesicht betroffen, trage die Maske nur auf den (vorher gründlich gereinigten) öligen Bereichen wie Stirn, Nase und Kinn auf.
Heilerde saugt überschüssiges Hautfett auf und kann als Maske in der Hautpflege sinnvoll sein.
5. Scanne Skincare und Make-up auf komedogene Inhaltsstoffe.
Komedogene Inhaltsstoffe sind Stoffe, die ein Verstopfen der Poren (und somit das Entstehen von Unreinheiten) begünstigen können.
Diese solltest du sowohl in deiner Gesichtspflege, als auch bei Make-up-Produkten meiden. Alles, was du zu komedogenen Inhaltsstoffen wissen musst, haben wir übrigens in unserem Artikel zu komedogenen Stoffen für dich zusammengefasst.
Bonus Tipp: Verwende Blotting Paper gegen ein glänzendes Gesicht
Für einen sofort sichtbaren Instant-Matt-Effekt empfehlen Expert*innen Blotting Papers. Sie funktionieren wie Löschpapier für die Haut: Überschüssiges Sebum wird einfach aufgesaugt – perfekt für die Handtasche und für unterwegs.
Übrigens: Hast du gerade keine Blotting Papers zur Hand, genügt auch ein simples Taschentuch, um öligen Glanz in der T-Zone sanft zu entfernen.
3. Warum kommt es zu glänzender Gesichtshaut in der T-Zone?
Die T-Zone ist das Zentrum unseres Gesichts und beinhaltet mehr Talgdrüsen, als andere Gesichtsbereiche. Produzieren diese vermehrt Hauttalg, kann es auf Stirn, Nase und Kinn zu fettiger Haut, verstopften Poren und Unreinheiten kommen. Die Frage ist nur: Welche Ursachen stecken hinter einer fettigen T-Zone und übermäßigen Talgproduktion?
- Hormone: Wie viel Talg unsere Haut produziert, wird unter anderem durch Hormone – die Androgene – beeinflusst. So neigen Männer aufgrund der höheren Testosteronlevel eher zu öliger Haut, als Frauen [3]. Bei Frauen kann es dagegen in Zeiten hormoneller Imbalancen (zB zur Zeit des Eisprungs) zu einer vermehrten Talgproduktion und öliger Haut kommen [3].
- Jahreszeit: Glänzt deine T-Zone in den heißen Sommermonaten mit der Sonne um die Wette? Studien zeigen: Im Frühling und Sommer sowie bei feuchtem Klima steigt die Sebumproduktion in der Haut an [3].
4. FAQs
Warum ist mein Gesicht so fettig?
Dahinter steckt eine übermäßige Aktivität der Talgdrüsen. Im Durchschnitt produzieren die Talgdrüsen bei Erwachsenen in drei Stunden etwa 1 Milligramm Sebum. Ab einem Wert von mehr als 1.5 Milligramm sprechen Dermatolog*innen von öliger Haut [3].
Was kann ich tun, damit meine T-Zone nicht glänzt?
Verwende eine leichte, talgregulierende Pflege für ölige Haut, die Wirkstoffe wie Retinol enthält und deine Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Auch wichtig: Vermeide komedogene Inhaltsstoffe, gönne dir wöchentlich eine Heilerde-Maske und verwende bei Bedarf Blotting Paper für sofort mattierte Haut.
Fazit: Du kannst eine glänzende T-Zone in den Griff bekommen!
Wie wichtig es dafür ist, die Pflege deiner T-Zone separat zu betrachten und warum du dabei komedogene Inhaltsstoffe vermeiden solltest, haben wir dir in diesem Artikel gezeigt. Setzt du außerdem auf bewährte Wirkstoffe gegen glänzende Haut – wie Retinol – und achtest auf eine passende, abgestimmte Pflegeroutine, wird deine T-Zone es dir schon bald mit einem mattierten, reinen Erscheinungsbild danken.
Unsere Empfehlung für ölige Haut in der T-Zone: Die sanfte COSPHERA Retinol Serie – jetzt Wirkung erleben!
[1] Leyden, James et al. “Why Topical Retinoids Are Mainstay of Therapy for Acne.” Dermatology and therapy vol. 7,3 (2017): 293-304. doi:10.1007/s13555-017-0185-2
[2] Callender, Valerie D et al. “Effects of Topical Retinoids on Acne and Post-inflammatory Hyperpigmentation in Patients with Skin of Color: A Clinical Review and Implications for Practice.” American journal of clinical dermatology vol. 23,1 (2022): 69-81. doi:10.1007/s40257-021-00643-2
[3] Endly, Dawnielle C, and Richard A Miller. “Oily Skin: A review of Treatment Options.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 10,8 (2017): 49-55.
[4] Jang, Sue Im et al. “A study of skin characteristics according to humidity during sleep.” Skin research and technology : official journal of International Society for Bioengineering and the Skin (ISBS) [and] International Society for Digital Imaging of Skin (ISDIS) [and] International Society for Skin Imaging (ISSI) vol. 25,4 (2019): 456-460. doi:10.1111/srt.12673
[5] Rosso, James Del et al. “Understanding the Epidermal Barrier in Healthy and Compromised Skin: Clinically Relevant Information for the Dermatology Practitioner: Proceedings of an Expert Panel Roundtable Meeting.” The Journal of clinical and aesthetic dermatology vol. 9,4 Suppl 1 (2016): S2-S8.